Aktion in Hilden Omas gegen rechts gedenken Opfern des Holocaust

Hilden · Mit einer symbolischen Aktion haben die „Omas gegen rechts“ am Mittwoch an die Opfer der Nazi-Herrschaft erinnert. In Hilden, Mettmann, Langenfeld und Erkrath haben die Mitglieder der kreisweiten Initiative Stolpersteine poliert, Blumen niedergelegt und bemalte Steine (in Hilden „Itterstones“) verteilt.

 Die Initiative „Omas gegen rechts“ hat unter anderem in Hilden Stolpersteine poliert und Blumen niedergelegt.

Die Initiative „Omas gegen rechts“ hat unter anderem in Hilden Stolpersteine poliert und Blumen niedergelegt.

Foto: Omas gegen rechts

Außerdem wurden Informationen und Details zu den einzelnen Biographien vorgelesen, um an die jeweiligen Schicksale zu erinnern, erklärte eine Sprecherin. Zusätzlich hätten sie auch virtuell an die Holocaust-Opfer aus Yad Vashems Zentraler Datenbank gedacht.

„Die meisten können sich kaum sechs Millionen Menschen vorstellen, aber wenn man sich mit einem davon verbinden lässt, hat das Gedenken plötzlich ein Gesicht“, sagt Oma Veronika. „Wir alle, jeder einzelne trägt die Verantwortung dafür, dass sich dieser bösartige Wahnsinn niemals wiederholen darf. Wir haben eine Stimme, erheben wir sie!“, sagt Oma Martina, „getreu dem Motto der ,Omas gegen rechts’: Alt sein heißt nicht stumm sein.“

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