Politische Aktion „Ökoworld“ will Schüler-Demos stärken
Hilden · Alfred Platow, der wohl bekannteste Öko-Banker Deutschlands, hat Schülern, die durch ihre Teilnahme an den Freitagsdemos Probleme bekommen haben, juristische Hilfe in Aussicht gestellt.
(pec) Schüler, die an den so genannten Freitagsdemos teilnehmen, um auf den Klimawandel hinzuweisen, sollen Unterstützung bekommen. Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der Ökoworld AG mit Sitz in Hilden, stellt in Aussicht, Anwaltskosten für jene Schüler zu übernehmen, denen Strafe für das Fernbleiben vom Unterricht droht. Einige Hildener Schulen hatten einmalig die Teilnahme an den Demonstrationen ermöglicht, für dauerhaftes Fehlen aber Konsequenzen angekündigt. Am Düsseldorfer Comenius-Gymnasium soll Platow zufolge sogar damit gedroht worden sein, Schüler namentlich bei der Bezirksregierung anzuschwärzen, was unter Umständen Geldbuße für die „Schulschwänzer“ nach sich ziehen könnte. „Die Botschaft der Fridays-for-Future-Demos darf nicht in der Debatte um die Schulpflicht untergehen”, findet der wohl bekannteste Öko-Banker Deutschlands. Politiker müssten die Kinder und Jugendlichen stattdessen endlich ernst nehmen.