Hilden Notruf: Leverkusen kooperiert mit Mettmann

Hilden · Die Feuerwehrleitstellen in Leverkusen und Mettmann wollen künftig noch enger zusammenarbeiten: Dies sieht ein Antrag für die Ratsgremien vor, der am 13. August erstmals im Finanz-und Rechtsausschuss der Bayer-Stadt beraten werden soll.

Sowohl nach dem Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung als auch nach dem Gesetz über den Rettungsdienst sowie die Notfallrettung und den Krankentransport durch Unternehmen ist die Stadt Leverkusen verpflichtet, eine ständig besetzte Leitstelle für den Brandschutz und den Rettungsdienst zu betreiben.

Allerdings wird die Leverkusener Leitstelle nachts künftig nur noch mit einem einzigen Beamten besetzt sein. "Sollte der am Leitstellenplatz sitzende Beamte jedoch unerwartet ausfallen, könnte dies bis zu 4,5 Stunden nicht bemerkt werden und die Notrufe blieben unbeantwortet", heißt es in der Beschlussvorlage der Stadt Leverkusen.

Im Jahr 2012 wurden daher die Leistellen Mettmann und Leverkusen vom Landrat und Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn gegenseitig als Ausfallebene benannt, die weitere Verzahnung steht jetzt auf der Agenda.

Wird ein Notruf nicht innerhalb von 30 Sekunden nach dem ersten Klingeln von der zuständigen Leitstelle entgegengenommen, erfolgt automatisch die Weitergabe an die andere Leitstelle. Dort wird der Notruf erfasst und wie ein eigenes Notrufersuchen bearbeitet. Die bearbeitende Leitstelle leitet den Notruf an die zuständige Leitstelle weiter und kontrolliert die Annahme.

Sollten alle vier Notrufleitungen der Leitstelle Leverkusen besetzt sein, würde automatisch innerhalb einer Sekunde der fünfte sowie folgende Notrufe auf die andere Leitstelle weitergeleitet und wie bereits beschrieben weiter behandelt.

Möglich wird das, weil beide Städte ähnliche Technik verwenden.

(peco)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort