Hilden Neue Leiterin hat fürs Helmholtz viele Ideen

Hilden · Schulamtsleiterin Noosha Aubel ist "froh und dankbar, dass Barbara Krieger jetzt an Bord ist".

 Noosha Aubel (r.), Leiterin des Amts für Jugend, Schule und Sport, stellte die neue Leiterin des städtischen Helmholtz-Gymnasiums, Barbara Krieger (l.), im Rathaus vor.

Noosha Aubel (r.), Leiterin des Amts für Jugend, Schule und Sport, stellte die neue Leiterin des städtischen Helmholtz-Gymnasiums, Barbara Krieger (l.), im Rathaus vor.

Foto: Staschik

Zwei Jahre lang war die Rektorenstelle des einzigen städtischen Gymnasiums unbesetzt, nachdem Karl-Heinz Rädisch zur Bezirksregierung gewechselt war. Die Neubesetzung wurde zu einem Fiasko. Erst wollte die Bezirksregierung eine Lehrerin nach Hilden zwangsversetzen. Stadt und Eltern protestierten. Dann unterlief der Bezirksregierung ein Formfehler. Erst im dritten Anlauf gelang es, Barbara Krieger als neue Leiterin für das Helmholtz-Gymnasium zu gewinnen. "Wir sind sehr froh und dankbar", dass Frau Krieger jetzt an Bord ist und unser Gymnasium führt", stellte Noosha Aubel, Leiterin des Amts für Jugend, Schule und Sport die neue Rektorin gestern offiziell vor: "Wir sind sehr angetan, wie sie sich den Kollegen und Schülern zugewendet hat.

" "Die Schüler sind von der neuen Leiterin sehr angetan", berichtet Bea Reinecke-Denker, Vorsitzende der Elternpflegschaft: "Die Eltern sind verhalten optimistisch." Die 49-jährige Lehrerin für Mathematik und Pädagogik war zuletzt stellvertretende Leiterin des Leibniz-Gymnasiums in Dormagen. "Als ich dort als Konrektorin anfing, lag die Schule am Boden. Ich habe erlebt, wie der Schulleiter das Gymnasium wieder positioniert hat. Das war sehr spannend." In ihren ersten drei Monaten in Hilden hat sie das Kollegium als "sehr lebendig und sehr engagiert" erlebt.

Nach der langen Übergangszeit hat sie einen "kleinen Reformstau" ausgemacht. Die Schüler seien "sehr nett, pfiffig und aufgeweckt". Krieger möchte die Schülervertretung mehr ins Boot holen: "Die Schüler haben gute Ideen. Die sollten sie auch umsetzen können. Schule findet in erster Linie für Schüler statt." Auch auf die Eltern möchte die neue Helmholtz-Leiterin zugehen und sie stärker beteiligen: "Es geht schließlich um ihre Kinder. Die Eltern habe viele Kompetenzen, die ich gern für die Schule nutzen würde.

" Aktuell analysiere das Kollegium Stärken und Schwächen des Ganztagskonzepts, nach dem das Helmholtz seit 2009 arbeitet. Unterricht müsse aktuell nicht ausfallen. Ab Februar werde das Kollegium durch acht Referendare verstärkt. Leider sei nur ein Mann darunter. Am Samstag lädt die städtische Oberschule Viertklässler zum Tag der offenen Tür von 10.15 bis 13.30 Uhr ein. Nach der Begrüßung in der Aula können die Kinder in bis zu drei Fächern am Unterricht der fünften Klassen teilnehmen.

Lehrer, Eltern und Leiter von Arbeitsgemeinschaften stehen für Fragen zur Verfügung. Die Stadt hat ihr Gymnasium (knapp 800 Schüler, etwa 65 Lehrer) in den vergangenen Jahren für rund 13 Millionen Euro modernisiert. Deshalb finden Schüler und Lehrer dort beste Lernbedingungen vor. Das findet auch die neue Leiterin: "Die schöne Mensa, der neue Musikpavillon, der Physikgarten, der neue Schulhof. Ich habe den Mund nicht mehr zubekommen. Das ist alles sehr erstaunlich.

(RP)
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