Durchschnittseinkommen in Hilden und Haan Hildener und Haaner haben mehr Geld in der Tasche

Hilden/Haan · Hildener und Haaner haben im Durchschnitt ein höheres Einkommen als der Mittelwert in Nordrhein-Westfalen. Sie belegen die Plätze 82 und 8 in der Rangliste. Monheim kommt nur auf Platz 301.

 Hildenern stehen im Durchschnitt und nach Steuern sowie Abzug der Sozialleistungen 24.631 Euro zur Verfügung, Haanern sogar 30.970 Euro.

Hildenern stehen im Durchschnitt und nach Steuern sowie Abzug der Sozialleistungen 24.631 Euro zur Verfügung, Haanern sogar 30.970 Euro.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Das durchschnittliche Einkommen der Hildener und Haaner hat sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Wie der Landesbetrieb IT NRW mitteilt, standen den Hildenern nach Steuern und Abzug der Sozialleistungen 24.631 Euro zur Verfügung, Haanern sogar 30.970 Euro. Diese Zahlen stammen aus dem Jahr 2018. Für 2019 haben die Experten noch keine Werte ermittelt.

Beide Werte liegen über dem Landesdurchschnitt: Im Jahr 2018 verfügte jeder Einwohner in Nordrhein-Westfalen rein rechnerisch über ein Jahreseinkommen von 22.294 Euro. Laut Landesbetrieb waren das 747 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Mit 39.443 Euro wies Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner aller 396 Städte und Gemeinden in NRW auf. Schalksmühle im Märkischen Kreis (36.004 Euro) und Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (33.834 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Am unteren Ende der Skala rangierten Gelsenkirchen (16.450 Euro) und Kranenburg im Kreis Kleve (16.350 Euro).

Hilden wird in der Rangliste langsam nach hinten durchgereicht: Belegte die Itterstadt 2014 noch Platz 79, war es 2017 schon Platz 80, 2018 dann Rang 82. Haan büßt im Vergleich zu 2014 auch Plätze ein. Damals lag die Gartenstadt auf Rang 5, heute ist es Platz 8. Trotzdem legen beide Kommunen beim Durchschnittseinkommen zu. Hilden verbessert sich von 22.235 Euro (2014) auf 23.764 im Jahr 2017. Ein Jahr später wächst der Wert um 3,8 Prozent auf nun 24.631 Euro. Haans Durchschnittseinkommen steigt von 28.980 Euro (2014) auf 29.716 Euro (2017). Ein Jahr später liegt es bei 30.970 Euro (plus 4,3 Prozent). Zum Vergleich: In der Stadt Monheim – von der viele Menschen behaupten, dort würde Milch und Honig fließen  – liegt das Durchschnittseinkommen bei 21.596 Euro (2017: 20.878 Euro). Monheim landet mit diesem Wert laut IT NRW im Landesvergleich auf Rang 301 – 2014 erreichte die Kommune am Rhein mit 20.772 Euro noch Platz 181. Auch wenn in der Stadt die Gewerbesteuereinnahmen sprudeln, hat der Monheimer am Ende nicht mehr Geld im Portemonnaie als ein Hildener oder Haaner.

(tobi)
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