Hildener Märkte Marktbeschicker nehmen an Umfrage teil

Hilden · Die 19 Händler sind eher unzufrieden mit ihrer Situation, wollen aber keine großen Veränderungen.

 Der Wochenmarkt auf dem Nove-Mesto-Platz wird am meisten frequentiert.

Der Wochenmarkt auf dem Nove-Mesto-Platz wird am meisten frequentiert.

Foto: RP/Christoph Schmidt

(ilpl) Im März hatte das Stadtmarketing die Marktbeschicker gebeten, einige Fragen zu beantworten. Gleich die erste lautete: „Hat sich die Gesamtsituation auf dem Hildener Hauptmarkt – aus Ihrer Sicht – in den letzten Jahren eher verbessert oder eher verschlechtert?“ Hier haben alle Befragten „eher verschlechtert angekreuzt. Bei der Frage nach den Umsätzen sagen fünf, diese hätten sich verringert, 13 „sie sind etwa gleich geblieben“.

Geteilter Meinung sind die Befragten bei den Einkaufszeiten: Neun sagen, die Kunden kommen später, zehn, „zur gleichen Zeit“. Auf die Frage nach den Öffnungszeiten (bisher auf dem Hauptmarkt/Nove-Mesto-Platz mittwochs: 7 Uhr bis 13 Uhr, samstags: 7 Uhr bis 13.30 Uhr) meinen 14: Die Öffnungszeiten sollten so bleiben wie sie sind, vier schlagen mittwochs 7 oder 8 bis 14 Uhr und samstags 8-14 Uhr vor.

Zum Thema Angebot/Sortiment wünschen sich neun Markthändler keine Veränderungen, die restlichen sechs regen wahlweise Gastro/Imbiss/Getränke oder Schmuck, Kurzwaren (2), Gewürze, Feinkost, Dekoartikel oder Haushaltswaren, Gemüse , Oliven an. Dass ein professioneller Marktveranstalter wie zum Beispiel die Marktgilde die Hildener Wochenmärkte übernimmt, will keiner. 14 Händler befürchten eine „schlechtere Qualität“ oder „höhere Kosten“. Marketingmaßnahmen für den Wochenmarkt halten zwei für nicht sinnvoll, vier für sinnvoll, möchten sich finanziell aber nicht beteiligen. Elf wären bereit, sich anteilig an den entstehenden Kosten zu beteiligen.

Auf die Frage: „Mit welchen Maßnahmen könnte man aus Ihrer Sicht die Situation auf den Wochenmärkten verbessern?“ kommen von elf Händlern Anregungen: Fläche verkleinern, geschlossener Aufbau, mehr Werbung/Aktionen sagen vier Händler; mehr Stände (3); Kinderaktionen, engagiertes Ordnungsamt, Veranstaltungen, Marktsprecherwahl, bessere Anbindung an Mittelstraße, Verlegung in Mittelstraße (3). Einzelne regen an, etwa Dienstag/Donnerstag und Samstag zu Markttagen zu machen, den Internetauftritt zu aktualisieren, oder die linke Reihe der Händler von der Itterbrücke auf den Platz zu verlegen. Einer regt die Lockerung der Marktsatzung (Alkoholausschank) an.

Unter „Ihre Bemerkungen“ finden sich Anregungen wie: „Hinweisschilder am Ortseingang“; „der Marktstammtisch ist gut, seine Aktionen auch; neue Händler sechs Monate ohne Gebühr kommen lassen“. Einer sagt, er habe „genug vom Gemecker“ der Kollegen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Stammzellenspender Eugen Melser mit Arzt Dr.
Der doppelte Lebensretter
Beim DRK-Blutspendedienst in Breitscheid werden auch Stammzellen entnommen.Der doppelte Lebensretter