Haan Letzte Schönheitsfehler werden noch beseitigt
Düsseldorf · Der Ausbau der Eisenbahnstraße und des Bahnhofsvorplatzes ist nahezu vollendet. Es gibt jetzt deutlich mehr Parkplätze, die sechs Monate Bauzeit haben dem gesamten Straßenzug zu einer völlig neuen Optik verholfen. Aber nicht alle sind ganz zufrieden.
Adele Beyer etwa. Sie kritisierte am Heißen Draht, dass der Zugang zum Kinderspielplatz an einem Straßenstück liege, das keinen Bürgersteiganschluss habe. Jetzt seien auch noch Autostellplätze davor und dahinter markiert worden. Kinder könnten von Autofahrern kaum rechtzeitig erkannt werden.
Spielplatz erhält neuen Zugang
Eine Änderung sei nicht nur geplant, sondern werde auch kurzfristig umgesetzt, sagte Technischer Beigeordneter Matthias Buckesfeld auf Anfrage. Der Spielplatzzaun wird im Bereich des Bürgersteig-Endes versetzt, so dass der Fußweg künftig über den Spielplatz verlaufen werde. Kinder kämen dann über den Bürgersteig sicher zum Spielgelände und wieder nach Hause.
Anwohner begrüßen, dass die Pflanzbeete am Bahnhof, aber auch im Verlauf der Straße mit Gräsern, Bodendeckern, Büschen und Bäumen bepflanzt worden sind. Allerdings: Am Tag, nachdem die städtischen Gärtner ihr Werk am Bahnhof vollendet hatten, zeigten Fahrradspuren in den Beeten, dass Zeitgenossen sich Abkürzungen ausgesucht hatten. Hinterlassenschaften von Vierbeinern zeugten davon, dass Hundehalter es nicht für angebracht halten, die Häufchen per Plastiktüte aufzunehmen und über den Müll zu entsorgen.
Halteverbotsschilder sind bestellt
Peter Kemps, Inhaber der Druckerei Andrae, ärgert sich darüber, dass die eigentlich nötigen Halteverbote außerhalb der markierten Parkbereich nicht eingerichtet wurden. Die Folge: Oft wird die Einfahrt zum Betrieb zugestellt. Auch eine Nachbarin stieß sich an den vielen Autos, die auf beiden Straßenseiten zum Teil rücksichtslos abgestellt werden. „Das darf das Ordnungsamt gar nicht erst einreißen lassen“, fand die Anwohnerin.
Auch in Sachen Verkehrsschilder werde in kurzer Zeit Abhilfe geschaffen, sagte Baudezernent Buckesfeld zu. Die Halteverbotsschilder seien bestellt worden. Sobald sie mit Folie bezogen seien, würden sie auch aufgehängt. Innerhalb der nächsten 14 Tage werde das erledigt sein. Im übrigen wies Buckesfeld darauf hin, dass die rund 320 000 Euro teure Baumaßnahme vom Tiefbauamt noch nicht abgenommen worden sei.
