Das kleine grüne Beet am Fußgängerüberweg vor der Postbankfiliale an der Robert-Gies-Straße/Ecke Schulstraße (im Volksmund auch Hauptpost genannt) sei "vollkommen überflüssig", findet Manfred Hennemann: "Aber am schlimmsten: Es ist ein Hundeklo - ekelhaft. Kürzlich lag wieder ein riesiger Haufen im Beet, oft auch auf der Bordsteinkante." Sein Vorschlag: Die Stadt sollte bei der geplanten Umgestaltung diese "nutzlose Insel beseitigen. Somit würden auch die Pflegekosten entfallen - und die Hundehaufen dort möglicherweise auch. Silvia Scholz wohnt neben einer Schule an der Klusenstraße: "Eltern qualmen jeden Morgen vor meiner Haustür und lassen natürlich die Kippen liegen. Anfangs habe die noch weg gemacht. Jetzt lasse ich sie liegen. Sieht zwar aus wie ein Aschenbecher - ist halt so."

Hundehaufen lösten sich irgendwann auf, meint Scholz: Kippen nicht. Wenn das Ordnungsamt von genervten Anwohnern gezielte Hinweise bekomme, könnte man denen doch nachgehen und an den beschriebenen Stellen ein paar Tage am Stück kontrollieren, schlägt die Einwohnerin vor. Sie ist überzeugt: "Dann würden solche Kontrollen des Ordnungsamtes auch etwas bringen."

Anscheinend sei die Stadt Hilden mit dem Problem überfordert, so der Eindruck von Peter Maiwald: "Direkte und hohe Strafen wären sinnvoll, ebenso Warnschilder. Aber das alleine nimmt nicht den Schmutz in unserer Stadt weg. Wenn jeder besser auf Sauberkeit achten und die Lokale mit Außengastronomie kleine Abfallkübel mit Sand auf die Tische stellen würden, fielen die leeren Milchbehältnisse nicht auf den Boden."

Die vielen ungepflegten Baumringe in den Straßen von Hilden seien eine "Schande". "Leider wird so etwas immer zum Parteistreit", meint Maiwald: "Ich bezweifle aber, dass andere es besser machen. Man packt in Hilden einfach nichts konsequent an."