Hilden Kunst für Ukraine-Hilfe versteigert

Hilden · Viele Hildener boten bei der Kunst-Auktion im Wilhelm-Fabry-Museum mit. Bürgermeister Claus Pommer gab den Auktionator und ersteigerte selbst eines der Bilder. Das erfolgreichste brachte 330 Euro ein.

 Bürgermeister Claus Pommer leitete die Auktion im Innenhof des Wilhelm-Fabry-Museums.

Bürgermeister Claus Pommer leitete die Auktion im Innenhof des Wilhelm-Fabry-Museums.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Rund 100 Malereien, Grafiken, Kollagen, Fotografien und Glasobjekte sind am Samstag innerhalb von zweieinhalb Stunden auf dem Hof des Wilhelm-Fabry-Museums an der Benrather Straße unter den Hammer gekommen. 70 Kunstfreunde aus Hilden und der Region boten fleißig mit und trieben die Preise in die Höhe. Auf diese Weise sammelten die Organisatoren rund 6000 Euro, die nun Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zugute kommen sollen.

„Ein toller Erfolg“, sagt Bürgermeister Claus Pommer, der die Auktion geleitet und selbst ein Werk ersteigert hat. Das Geld fließt laut Museumsleiterin Sandra Abend eins zu eins auf das Konto der Ukraine-Hilfe der Stadt Hilden. Die Aktion war eine Kooperation der Stadt mit dem Haus Hildener Künstler H6 und dem Kunst- und Kulturverein QQTec. Die Idee zu der Aktion hatte H6-Mitglied Ingrid Gutzschebauch, deren großformatiges Bild, das sie zu Beginn des Ukraine-Kriegs gemalt hat, gleich als erstes versteigert wurde und 330 Euro einbrachte.

Künstlerinnen und Künstler aus der Region hatten ihre Werke zur Verfügung gestellt. Bei einigen Objekten startete die Auktion bei einem Gebot von zehn Euro. Viele Künstler hatten zuvor allerdings einen Wunschpreis festgelegt.  Einzelwerke gingen für 20 bis rund 330 Euro weg. Für den musikalischen Rahmen sorgten Manuel Herbst am Piano und die Sängerin Conni Jähn, die ebenfalls zu Gunsten der Auktion auf ein Honorar verzichteten.

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