Hilden Kunstrasen Hoffeldstraße: Beschluss Ende Mai

Hilden · Dass der Kunstrasenplatz Hoffeldstraße sanierungsreif ist, bestreitet niemand. Aber ob die Erneuerung noch 2017 in Angriff genommen wird, entscheidet sich vermutlich Ende Mai. Dann wird die Verwaltung in einer Sondersitzung des Schul- und Sportausschuss mögliche Abläufe für eine Sanierung in 2017 oder 2018 und mögliche Risiken vorlegen.

Eigentlich hat das Fachamt für dieses Jahr die Erneuerung des Naturrasenplatzes auf der Sportanlage Bandsbusch auf dem Arbeitsplan. Anfang März aber war im Rahmen der Haushaltsplanberatungen seitens der CDU gefordert worden, den Kunstrasen Hoffeldstraße schon in diesem Sommer zu erneuern. Damals hatte Claudia Schlottmann auf zwei Verletzungen von Spielern hingewiesen, die im Netz des stark abgenutzten Kunstbelags hängegengeblieben waren.

In der Antwort auf eine Anfrage von Sabine Kittel (Bürgeraktion) schreibt Bürgermeisterin Birgit Alkenings jetzt: "Es besteht kein Zusammenhang von Verletzungen von Nutzern und dem Zustand der Platzanlage. Anmerkungen bei der Platzabnahme durch den Verband oder in den Spielberichten über eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten sind nicht bekannt. Die Faserhöhe und Füllhöhe des Granulates betragen 18 mm und sind entsprechend ausreichend, um die Sicherheit und die Spielfähigkeit des Platzes zu gewährleisten."

Alkenings verweist auf den Masterplan Sportplatzanlagen. Durch die Umwandlung aller ungedeckten Sportstätten in Kunstrasenplätze habe die Zahl der Nutzerstunden gesteigert werden können. Außerdem hätten Vereine neue Mitglieder gewonnen. Es sei Ziel der Stadt, diese Entwicklung weiter positiv zu gestalten. Für 2017 sei aktuell die Erneuerung des Rasenplatzes Bandsbusch geplant, für 2018 die Sanierung des Kunstrasens Hoffeldstraße und für 2019 die Sanierung des Kunstrasens Furtwänglerstraße.

Wenn es die Politik wünsche, könne nach der Haushalts-Genehmigung die Sanierung des Hoffeldstraßen-Platzes geplant werden. Allerdings gebe es nur ein kleines Zeitfenster für die Arbeiten. Würde das Projekt auf 2018 verschoben, sei es wesentlich verlässlicher abzuwickeln und Risiken blieben weitgehend ausgeschaltet, so die Bürgermeisterin.

(-dts)
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