Klaus Dieter Krug vom Bruchhauser Kamp berichtet, dass vom 11. bis 15. Januar keine Post zugestellt wurde. Unter anderem fehlten abonnierte Zeitschriften. "Meine Frau wartete dringend auf ein Rezept eines Düsseldorfer Arztes." Am 13. Januar habe er vom Fenster aus einen Postzusteller auf der angrenzenden Straße "Kampshof" gesehen, die zum gleichen Zustellungsbereich gehört. "Bis zu uns hat er es an diesem Tag nicht geschafft." Ab 16. Januar gab es wieder Post. "Der Postzusteller, der sich meine Beschwerde anhören musste, erklärte mir, dass er nur der Springer sei", schilder Klaus Dieter Krug. Auf seinen Anruf beim Kundenservice der Post habe er bisher keine Rückmeldung der Post erhalten. Er bedauert, nicht direkt mit der Postverteilstelle in Hilden an der Poststraße telefonieren zu können.

Ruprecht Leupoldt am Kalstert hat eine ganz andere Erfahrung gemacht: "Es scheint sich um ein Zustellungsexperiment gehandelt zu haben. Unser Postbote kommt jetzt deutlich früher / pünktlich (um mindestens eine Stunde ) zur Briefverteilung."

Ingrid Dobyak findet, der Postservice ist eher schlechter geworden. Sie vermisste an der Straße Am Strauch eine Woche jegliche Post. Dafür war vorigen Montag der Briekasten voll. Darunter auch ein dringend erwarteter Arztbrief aus Düsseldorf, abgestempelt am 16. Januar. Der Betrieb der Familie an der nahen Straße Zur Verlach erhielt die ganze Zeit täglich Post. Täglich sei in dem Gebiet eine Postbotin mit Fahrrad unterwegs. Die Bürger vermuten, "da es sich hier um ein Gebiet mit mehreren Firmen handelt, dass entsprechend Post ausgeliefert werden muss. Der Privatmann kann warten."