Hilden Kripo sucht weiter nach der Brandursache

Hilden · Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben gestern das am Donnerstag am Bischof-Wichfried-Weg in Haan ausgebrannte Fertighaus untersucht. In einem ersten Zwischenbericht teilten die Spezialisten mit, dass es keine Anhaltspunkte für Brandstiftung – fahrlässig oder vorsätzlich – gebe.

Einfamilienhaus in Haan steht in Flammen
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Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben gestern das am Donnerstag am Bischof-Wichfried-Weg in Haan ausgebrannte Fertighaus untersucht. In einem ersten Zwischenbericht teilten die Spezialisten mit, dass es keine Anhaltspunkte für Brandstiftung — fahrlässig oder vorsätzlich — gebe.

Ob ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hat, müssten weitere gutachterliche Untersuchungen zeigen. Den entstandenen Schaden bezifferte die Polizei auf mehr als 300.000 Euro. Die 65-jährige Hausbewohnerin und auch der im Haus arbeitende 39-jährige Schornsteinfeger, die am Donnerstagvormittag beide Rauchvergiftungen erlitten hatten, konnten das Krankenhaus inzwischen verlassen, teilte die Polizei am Nachmittag mit.

Während der Ratinger schon am Donnerstag die Uniklinik verlassen konnte, war die Haanerin über Nacht zur Beobachtung geblieben. Die Brandstelle war am Donnerstag Ziel zahlreicher Abendspaziergänger.

Der Brand war am Donnerstagvormittag gegen 11.30 Uhr ausgebrochen. Weil Glutnester in den Zwischenwänden enstanden waren, musste die Feuerwehr teilweise das Mauerwerk des Hauses aufstemmen. Nach Angaben des Einsatzleiters der Feuerwehr waren bei dem Feuer Temperaturen von etwa 800 Grad entstanden. Die Rolläden der Hauses waren in der Hitze geschmolzen.

(ots)
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