Hilden Kreis wirbt auf Immobilienmesse um Investoren

Hilden · Ihre Standortvorteile heben die zehn Städte des Kreises auf der Expo Real hervor. Auch Hilden ist mit dabei.

 Am Messestand in München treffen die Vertreter des Kresies Mettmann mögliche Investoren zu Gesprächen.

Am Messestand in München treffen die Vertreter des Kresies Mettmann mögliche Investoren zu Gesprächen.

Foto: Kreis Mettmann

Unter dem Titel "Invest in ME" präsentiert sich der Kreis Mettmann vom 4. bis 6. Oktober in München auf der Expo Real. Sie gilt als Europas größte Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Der Kreis nimmt gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten, der Kreissparkasse Düsseldorf, der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert und den Stadt-Sparkassen Haan und Langenfeld bereits seit 15 Jahren daran teil.

Auch die Haaner Stadt- und Raumplaner ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH sind mit dabei. Aus Hilden kommen die Firmen Schuntermann Transformatoren GmbH und die Anter Facility Services GmbH & Co. KG. Die Stadt Hilden selbst will sich nach Angaben von Wirtschaftsförderer Christian Schwenger mit Gewerbeflächen präsentieren - so zum Beispiel mit dem Areal am Autobahnkreuz Hilden. Die Hildener Standbesatzung bilden Bürgermeisterin Birgit Alkenings, Beigeordneter Norbert Danscheidt und die Wirtschaftsförderer Peter Heinze und Christian Schwenger. Im vergangenen Jahr führte sie fast 50 Gespräche, "darunter Wohnbauanfragen, gewerbliche Flächenanfragen, Gespräche mit Eigentümern gewerblicher Immobilien in Hilden und Gespräche mit Firmen beziehungsweise Maklern aus dem Bereich Einzelhandel und Gastronomie", berichtet Schwenger. Für dieses Jahr sind bereits elf Termine vereinbart. Weitere folgen: "Die überwiegende Zahl der Gespräche entsteht über Kontakte vor Ort", so Schwenger.

Die Expo Real bietet 1700 Ausstellern drei Tage lang die Möglichkeit, Kontakte zu Investoren, Kollegen und Geschäftspartnern zu pflegen und neu knüpfen. Der Kreis sieht darin eine Chance, die Standortvorteile des Kreises Mettmann als "Zentrum inmitten der Zentren" hervorzuheben und so Investitionen zu fördern. Beim Messestand wurde Wert auf eine offene Gestaltung mit kommunikativer Atmosphäre gelegt. Im Obergeschoss des rund 130 Quadratmeter großen Standes gibt es für vertrauliche Gespräche drei Besprechungsecken.

"Es kommen zum Teil Gäste an unseren Stand, die Kontakt zu einer ganz bestimmten Stadt aus dem Kreis suchen. Es sind viele Immobilieninvestoren, Makler aber auch Projektentwickler vor Ort. Wir als Kreis vermitteln den ,Spontangästen' einen ersten groben Überblick über den Kreis und loten im Gespräch aus, mit welcher der zehn Städte der Interessent sprechen möchte. Dann stellen wir den Kontakt zu den Kollegen aus den Städten her", schildert Petra Tielboer von der Wirtschaftsförderung des Kreises. Ein weiter wichtiger Vorteil: "Da auf der Expo Real alle wichtigen Regionen aus NRW mit Ständen vertreten sind, wird die Messe von den Kommunen auch genutzt, um sich miteinander auszutauschen."

(arue)
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