Hilden Kosenberg: Politik folgt Bürgerantrag teilweise

Hilden · Auf der Straße „Kosenberg“, vor den Hausnummern 29 bis 33, sollen drei Parkplätze entfernt und ein Piktogramm („zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h“) auf der Fahrbahn aufgebracht werden. Das hatte eine Bürgerin beantragt.

 So ein Piktogramm soll zusätzlich auf die Fahrbahn gemalt werden.

So ein Piktogramm soll zusätzlich auf die Fahrbahn gemalt werden.

Foto: Stephan Büllesbach

Begründung: Auf der Straße Kosenberg werde zu schnell gefahren. Immer wieder komme es zu gefährlichen Situationen, weil Linienbusse im Bereich der Parkplätze anderen Verkehrsteilnehmern häufig die Vorfahrt nähmen.

Die Verwaltung hat sich die Situation daraufhin noch einmal angeschaut. Die gesamte „Tempo-30-Zone“ (sie umfasst die Straßen Kosenberg, Furtwänglerstraße und Brucknerstraße) sei als solche zu erkennen und die Anzahl der

aufgebrachten Tempo-30-Piktogramme aus Sicht der Unteren Straßenverkehrsbehörde ausreichend. Verkehrsteilnehmer, die von der Gerresheimer Straße oder aber von der Richard-Wagner-Straße in die Tempo-30-Zone einfahren, würden bereits deutlich auf eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit hingewiesen. Die angesprochenen Parkplätze trügen dazu bei, die Geschwindigkeit zusätzlich zu senken. Würden sie weggenommen, würde dort schneller gefahren, ist sich die Verwaltung sicher.

Deshalb empfahl die Verwaltung, die Parkplätze dort zu belassen und keine weiteren Piktorgramme aufzubringen. Stattdessen solle die Rheinbahn gebeten werden, ihre Busfahrer für das Thema „Vorfahrt“ dort zu sensibilisieren.

Die Parkplätze bleiben an der Stelle, waren sich die Fraktionen im Stadtentwicklungsausschuss einig und folgten damit der Empfehlung der Verwaltung. Die Politiker beauftragten die Verwaltung aber auch, ein zusätzliches Piktogramm auf der Fahrbahn aufzubringen, das auf die Tempo-30-Zone hinweist.

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