Zum 100-jährigen Bestehen Kölner Erzbischof feiert mit der Theresienschule

Hilden · Am Dienstag, 7.Mai, kommt Kardinal Rainer Maria Woelki nach Hilden. Grund: der 100. Geburtstag der Theresienschule.

 Theresienschule vor 1954 im alten Reichshof (im Hintergrund). Die Schule war vom 1924 bis 1974 im alten Reichshof, der der katholischen Kirchengemeinde St. Jacobus gehörte.

Theresienschule vor 1954 im alten Reichshof (im Hintergrund). Die Schule war vom 1924 bis 1974 im alten Reichshof, der der katholischen Kirchengemeinde St. Jacobus gehörte.

Foto: Stadtarchiv Hilden

Eine Zeitreise will gut vorbereitet sein – und da diese sogar ein ganzes Jahrhundert umfasst, lassen die Teilnehmer besondere Sorgfalt walten: An zwei Projekttagen (3. und 6. Mai) wollen die Schülerinnen der Theresienschule Vergangenheit und Zukunft ihrer Lehranstalt erkunden, die in diesem Jahr 100. Geburtstag feiert. „Wir wollen unsere Herkunft besser kennenlernen und Ideen für die Zukunft entwickeln“, beschreibt Schulleiter Burkhard Langensiepen.das Projekt. Das runde Jubiläum sei „Anlass zur Dankbarkeit und Freude“.

Das sieht offenbar auch der Kölner Erzbischof so und feiert mit: Kardinal Rainer Maria Woelki kommt am Dienstag, 7.Mai, um 9:30 Uhr nach Hilden. Das Pontifikalamt mit ihm in der Kirche Sankt Konrad ist zweifellos der Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten, die sich durch das gesamte Jahr ziehen werden.

Alle Schülerinnen und die geladenen Gäste setzen die Feier nach dem Gottesdienst mit einem gemeinsamen Brunch in der Schule fort. Von 13.30 bis 16 Uhr gibt es ein fröhliches Fest mit interessanten Projekten und lustigen Spielen auf dem Schulgelände. Eltern, Verwandte, Freunde und Ehemalige sind dazu ebenfalls eingeladen.

Die Theresienschule ist eine Freie Katholische Schule und wird als staatlich anerkannte Realschule geführt. 1969 übernahm das Erzbistums Köln die Trägerschaft vom Franziskanerorden. Seit ihrer Gründung verpflichtet sich die Schule der Erziehung und Bildung von Mädchen und jungen Frauen.

Keineswegs selbstverständlich, denn nach dem ersten Weltkrieg konnten die katholischen Mädchen in der Itterstadt zunächst keine Schule besuchen. Die junge Hildenerin Katharina Speckamp gab Volksschulkindern damals Nachhilfe im Haus ihrer Eltern. Daraus wurde dank ihrer Tatkraft 1919 eine Familienschule im Haus Wehrstraße 6. Die durchaus wechselvolle Geschichte der Theresienschule begann und bringt es nun bereits auf 100 Jahre.

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