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Postskriptum Die Woche In Unserer Stadt Klebriges Thema bleibt ohne richtige Lösung

Hilden · Die CDU wollte Leistungshandballern den Haftmitteleinsatz in der Halle Adlerstraße mit Blick auf die nächste Saison ermöglichen. Jetzt soll erst wieder gesprochen werden.

Die vielen Handballer, die die Sitzung des Sportausschusses besuchten, dürften mit lockeren Nackenmuskeln nach Hause gegangen sein - so oft schüttelten die Zuhörer den Kopf über die Diskussion des Fachgremiums. Es ging - einmal mehr - um die Nutzung von Haftmitteln im Leistungshandball. Neben den Unitas-Herren spielen jetzt auch Damen und Jugendliche des Haaner Turnvereins so hochklassig, dass ohne Einsatz von Haftmitteln die nötige Leistung nicht gebracht werden könnte. Um den Vereinen Planungssicherheit für die neue Saison zu geben, wollte die CDU zur Förderung des Leistungshandballs den Spitzenteams die Haftmittelnutzung in der Halle Adlerstraße zugestehen.

"Macht Haan zu der Handballstadt, die sie einmal war", appellierte Reinhard Herder, Leiter der Handballabteilung des Haaner Turnvereins, im Namen auch der anderen Sportvereine an die Politiker-Runde. Und stieß bei Annegret Wahlers (WLH) auf offene Ohren: "Handball in Haan ist wirklich eine Marke", befand sie und forderte die anderen Fraktionen zum Mitstimmen auf. Julia Klaus (SPD) wollte keine Erweiterung der Haftmittelerlaubnis. Die Reinigung der eigentlichen Schulsporthalle klappe nicht immer. Arnd Vossieg (FDP) befürchtete ein wachsendes Problem, wenn statt einer künftig drei oder vier Mannschaft Harz nutzten.

Schulverwaltungsamtsleiterin Astrid Schmidt betonte, der geltende Sanktionskatalog sei kaum anzuwenden, weil eine klare Zuordnung der Verschmutzung nicht gelinge. Tobias Kaimer (CDU) ging das Problem pragmatisch an: Wenn Flecken gefunden würden, sollten Unitas und HTV unter sich die Reinigung ausmachen. Entscheidend sei, dass die Halle montags zum Schulsport wieder sauber sei. Den Hinweis von Elke Zerhusen-Elker (GAL), sie habe noch Beratungsbedarf, quittierten die anderen Fraktionen mit Kopfschütteln. Jetzt wollen sie bis zum Hauptausschuss am 20. Juni einen gemeinsamen Beschluss abstimmen. Gelingt das nicht, müsste sich der Sportausschuss am 31. August erneut befassen - aber dann läuft die neue Saison schon....

(RP)
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