Hilden Kita St. Elisabeth hat aufwändig renoviert

Hilden · Rund 160.000 Euro wurden in das neue Außengelände investiert.

 Von links Marco, Elisa, Sophia, Elias und Isabel haben Spaß auf der neuen Schaukel. RP-Foto: Stephan Köhlen

Von links Marco, Elisa, Sophia, Elias und Isabel haben Spaß auf der neuen Schaukel. RP-Foto: Stephan Köhlen

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die 44 Mädchen und Jungen der katholischen Kita St. Elisabeth (Heerstraße 63) waren aufgeregt. Seit Monaten haben sie die Handwerker durch die Fenster beobachtet, die ihr Außengelände gründlich umgestaltet haben. Rund 160.000 Euro wurden investiert, um Spielgeräte, Bewegungsangebote und Freiflächen auf den neuesten Stand zu bringen. Jetzt können die Kinder ihre neue Spiellandschaft endlich erkunden. Nach einem Wortgottesdienst mit Eltern, Geschwistern und Angehörigen segnete Diakon Michael Ruland die neuen Spielgeräte. In St. Elisabeth werden 44 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren betreut. Seit Oktober 2018 mussten sie auf ihr Außengelände verzichten und auf Spielplätze und den Bewegungsraum im Obergeschoss der Kita ausweichen. Drei andere Kindertagesstätten der Katholischen Kirchengemeinde St. Jacobus sind bereits aufwendig saniert worden, eine weitere, St. Konrad, ist bereits in Angriff genommen. Die Katholische Kirchengemeinde St. Jacobus unterhält fünf Kindertagesstätten in Hilden, deren Außengelände in den vergangenen Jahren erneuert wurden. Die Kosten beliefen sich auf jeweils rund 100.000 Euro. „Unser Ziel war es, möglichst naturnah und langlebig, mit Hölzern und Steinen zu gestalten“, sagt Sabine Gaida, die als ehrenamtliches Mitglied des Kirchenvorstands die Baumaßnahmen in den Kindertagesstätten begleitet. „Nach St. Christophorus, St. Elisabeth, St. Josef und St. Marien werden wir auch noch St. Konrad als Spiel- und Lernstätten für unsere Kinder aufwerten.“ Die katholische Gemeinde biete ein zuverlässiges, gesichertes Betreuungsangebot in ihren Kindergärten. Dazu gehöre, dass die Gemeinde ein Bildungsmöglichkeiten und Bildungschancen für Kinder sichere. „Wir wollen eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern“, betont Sabine Gaida: „„Die Kitas sehe ich als wichtigen Baustein im Gemeindeleben, weil sie zur Anbindung der Familien beitragen. Unsere Idee dabei ist: ‚mit Gott groß werden.“ Nur gemeinsam könne man die Ressourcen bestmöglich nutzen. Deshalb wünscht sich Gaida eine intensive Vernetzung der katholischen Kindergärten untereinander. In Hilden gibt es 28 Kindertageseinrichtungen von unterschiedlichen Trägern. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Kommune 2018 verpflichtet sicherzustellen, dass alle Kita-Plätze in einem einheitlichen und transparenten Verfahren vergeben werden müssen. Die Entscheidung, ob ein Kind einen Kita-Platz erhält oder nicht, darf nicht alleine bei den Kita-Leitungen liegen. Deshalb hat die Stadt Hilden einheitliche Auswahlkriterien für die Vergabe in städtische Kitas festgelegt.

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