Hilden Kinder stehen Schlange bei der Feuerwehr

Hilden · Es ist ein Fest für Groß und Klein - der Tag der Offenen Tür bei der Feuerwehr Hilden, das am Wochenende viele Gäste anlockte. Dafür sorgten die Aktionen vor allem für Kinder, denn es soll ein Familienfest sein, sagt Hans-Peter Kremer, Leiter der Feuerwache. Die kleinen Besucher konnten einige Spielgeräte ausprobieren, sich auf der Hüpfburg austoben oder wie ein echter Feuerwehrmann Löschübungen an der Spritzenwand machen. Das wohl größte Highlight war eine Rundfahrt in einem der großen Fahrzeuge der Feuerwehr. "Darauf freuen sich die Kinder", wusste Feuerwehr-Chef Hans-Peter Kremer. Und so war es: Eine halbe Stunde Schlange stehen war angesagt, erst dann könnten die Gäste endlich in das Feuerwehrauto einsteigen. Aber das lange Warten lohnte sich, die Kinder waren begeistert. So auch Paul (4) aus Korschenbroich. Er strahlte, als er aus dem Löschfahrzeug wieder ausstieg. Und seine Mutter Sandra Womelsdorf lobte: "Es ist schön, dass den Kindern so viel erklärt wird." Außerdem gefalle ihr die weitläufige Anlage. Die Hildener Feuerwache sei so groß, weil sie eine von drei "zentralen Wachen" in NRW ist, erklärte Kremer. Das bedeutet, dass es nur eine Zentrale für das gesamte Stadtgebiet gibt und haupt- wie ehrenamtliche Kräfte dort zusammenarbeiten. Insgesamt seien es rund 60 Beschäftigte bei der Berufsfeuerwehr und zirka 100 Kräfte bei der Freiwilligen Feuerwehr. Kremer ist seit 1997 auf der Hildener Wache tätig, ihm gefällt sein Beruf: "Es ist abwechslungsreich, jeden Tag gibt es eine neue Herausforderung."

 Eine Übung: Feuerwehrleute haben das Dach eines Unfallwagens mit Hydraulikscheren abgetrennt, um Verletzte bergen zu können.

Eine Übung: Feuerwehrleute haben das Dach eines Unfallwagens mit Hydraulikscheren abgetrennt, um Verletzte bergen zu können.

Foto: Staschik

Geheimtipp des Festes waren übrigens ganz besondere Souvenirs: Jedes Jahr stehen die Jungs an, um einen der Feuerwehrhelme zu ergattern. "Einige Kinder kommen dann mit dem Helm vom letzten Jahr wieder. Darüber freuen wir uns immer", sagte Kremer.

(lam)
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