Kommentar Kaum zu glauben, aber unverzichtbar

Was ist so besonders an Mitbürgern, die in einem Café mitarbeiten? Die Kochkurse geben oder mit anderen singen? Nichts. Das ist die eine Antwort.

Ganz viel: Das ist die andere Antwort, auf die sicher derjenige kommt, der weiß, wie viel an den Cafés und Kursen, dem Singen und Sich-Begegnen liegt. Kein Gemeinwesen funktioniert ohne Begegnungen und "Kümmerer" — gleich, ob es sich dabei um ganz natürlich gewachsene Beziehungen zwischen Menschen handelt oder um Beziehungen, die von außen angestoßen und begleitet werden und wurden.

Die Stadt Hilden hat das vor langer Zeit erkannt, und sie handelt danach. Dass sie dabei auf die Potenziale von Älteren setzt, ist richtig. Was (noch) fehlt, ist das angesprochene gewachsene Gemeinschaftsgefühlt, das aus dem einst angestoßenen entstehen kann.

(RP/EW)
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