Evangelische Kirchengemeinde Hilden Abschied für Dorothea Haverkamp

Hilden · Nach 36 Jahren in der Kirchengemeinde tritt die Kantorin in den Ruhestand. Sie trat ihre Stelle im Jahr 1986 an. Seither hat sie viele Projekte erfolgreich abgeschlossen.

 Kantorin Dorothea Haverkamp wird am Pfingstmontag mit einem Kantatengottesdienst verabschiedet.

Kantorin Dorothea Haverkamp wird am Pfingstmontag mit einem Kantatengottesdienst verabschiedet.

Foto: Haverkamp

Nach 36-jähriger Tätigkeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Hilden tritt die Kirchenmusikerin Dorothea Haverkamp nun in den Ruhestand. Am Pfingstmontag, 6. Juni, wird sie ab 11 Uhr mit einem Kantatengottesdienst in der Erlöserkirche verabschiedet. Aufgeführt wird die Kantate von Johann Sebastian Bach: Erschallet, ihr Lieder (BWV 172). Anschließend lädt die Kirchengemeinde zu einem Abschiedsfest ein.

Am 1. Januar 1986 trat Dorothea Haverkamp ihre Stelle als Kantorin der evangelischen Kirchengemeinde Hilden an. „Ich hatte damals viele Vorstellungen, was ich gerne mal aufführen würde – und ich habe alles geschafft!“, zieht Dorothea Haverkamp im Gespräch mit den Pfarrerinnen Esther Pippig und Sara Schäfer ein Fazit über ihre Zeit in Hilden. Frisch von der Uni sei sie hier gestartet, voller Motivation. Damals hatte die Gemeinde noch vier Kirchen und vier hauptamtliche Kirchenmusiker. Vieles hat sie in den 36 Jahren mit der Gemeinde erlebt, jedes Jahr ein Oratorium und ein A-Cappella-Konzert aufgeführt – neben unzähligen Auftritten in Gottesdiensten mit der Kantorei und verschiedenen Projektchören. Unvergessen bleibt die Teilnahme am Vorentscheid Nordrhein-Westfalen für den deutschen Chor-Wettbewerb, bei dem die Kantorei als einziger Kirchenchor NRWs teilnahm und den dritten Platz belegte.

Konfi-Projekte wie „Konfis machen Musik“ fanden immer großen Anklang. Auch die Projekte mit den weiterführenden Schulen waren für die Kantorin stets etwas Besonderes für alle Musizierenden.

„Die Chorleitung werde ich sehr vermissen“, sagt Dorothea Haverkamp. „Aber ich freue mich jetzt aufs Wandern, auf Trekkingtouren durch Europa. Darauf, meine Touren nicht mehr mit meinen sonntäglichen Diensten abstimmen zu müssen.“

(-dts)
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