Kampf gegen die Trockenheit in Hilden Ein lebendiger Garten (fast) ohne Wasser

Hilden · In Peter Jankes Schaugarten in Hilden bekommen die meisten Pflanzen kein oder nur sehr selten Wasser. Trotzdem sprießt und gedeiht es dort, von Dürre keine Spur. Der Gartengestalter sagt, dass es nur ein paar wichtige Regeln zu beherzigen gelte.

Peter Jankes Schaugarten in Hilden
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Peter Jankes Schaugarten in Hilden

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Foto: dpa-tmn/Jürgen Becker

Wieder einmal lässt ein trockener Sommer jeden Gartenbesitzer verzweifeln. Angesichts zunehmender Wasserknappheit in vielen Regionen und ausgetrockneter Flüsse scheint das Sprengen von Rasen, Büschen und Blumenbeeten nicht mehr zeitgemäß. Doch niemand sieht gerne zu, wie seine grüne Oase allmählich verdorrt. Peter Janke treiben derlei Sorgen kaum um. Auf dem 1,4 Hektar großen Refugium des Gartengestalters, dem Hortvs in Hilden, kommen die Pflanzen fast ohne Wasser aus. Nur viermal im Jahr bewässert der 52-Jährige einige Areale, andere Bereiche bekommen genau: nichts. „Die Deutschen gießen zu viel“, konstatiert Janke. Die richtige Pflanze für den richtigen Standort, lautet sein Rezept. Fast schon peinlich einfach findet er das. Denn: „Das ist schon mindestens 50 Prozent des Tricks.“