Lesungen, Musik und Kunst in Hilden Jugendparlament stellt zu "Kulturvandalismus" aus

Hilden · NS-Organe, Studenten und Professoren verbrannten 1933 tausende Bücher, weil sie als "undeutsch" galten. 85 Jahre später beschäftigt sich das Jugendparlament Hilden mit dem Thema "Kulturvandalismus" und lädt im Mai zu Lesungen, Musik und Kunst ein. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.

Die Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren haben einen Blick auf ihre Heimatstadt geworfen und ihre Recherche auf die Weltgeschichte ausgeweitet. Dabei sind sie auf viele Beispiele für Kulturvandalismus gestoßen, manche davon erschreckend aktuell. Die Ergebnisse haben sie in einer Ausstellung gebündelt, die vom 5. Mai bis zum 1. Juni in der Stadtbücherei Hilden, Nové-Mesto-Platz 3, zu sehen ist.

Die Eröffnung ist am 5. Mai um 11 Uhr. Am Mittwoch, 16. Mai, heißt es "Verfemt, verbrannt, verboten". Das Jugendparlament organisiert in Kooperation mit der Musikschule, der Stadtbücherei Hilden und der Artothek einen ganz besonderen Abend im Heinrich-Strangmeier-Saal, Gerresheimer Straße 20. Von 19 bis 21 Uhr tragen neben prominenten Persönlichkeiten die Mitglieder des Jugendparlaments eigene Texte vor. Auf dem Programm stehen außerdem eine Ausstellung der Artothek und jede Menge Musik.

"Kulturvandalismus gestern und heute", 5. Mai bis 1. Juni, Stadtbücherei, Nové-Mesto-Platz 3, und: "Verfemt, verbrannt, verboten", 16. Mai , 19 bis 21 Uhr, Heinrich-Strangmeier-Saal, Altes Helmholtz, Gerresheimer Str. 20

(ilpl)
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