Der Regionalrat hatte vor einigen Monaten beschlossen, diese Fläche südlich des Ittertals, oberhalb von Bruchermühle gelegen, für zukünftige Besiedlungen mit Industrie und Gewerbe freizustellen. "Er hatte sich damit über Ratsbeschlüsse der Städte Solingen und Haan, die ausdrücklich Buschfeld als wichtige Freifläche bewertet hatten, hinweggesetzt und damit den Willen von etwa 200.000 Bürgern schlicht missachtet", schreibt die Bürgerinitiative "Rettet das Itteral" in einer Pressemitteilung. "Wir haben als Bürgerinitiative schon seit Jahren darauf verwiesen, dass diese Ackerfläche aus ökologischen Gründe (Kaltluftbildung, Biodiversität, Wasserschutz und Bodenschutz) aber auch aus Gründen der regional bestimmten Nahrungserzeugung erhalten bleiben muss." Die Kommunalpolitik sei nach anfänglichem Zögern den Argumenten gefolgt und hab schließlich mit beachtlich großer Mehrheit von über 90 Prozent aller Stimmen im Stadtrat Solingen zum zweiten Mal den oben genannten Beschluss gefasst.

Der Regionalrat kann jetzt über den Änderungsantrag zum Regionalplan, den nun durch die Stadt zu stellen ist, in Ruhe entscheiden.