Inzidenz im Kreis Mettmann sinkt unter 100 Was die niedrige Inzidenz für uns bedeutet

Kreis Mettmann · Pfingstmontag ist die Inzidenz im Kreis Mettmann erstmals seit zwei Monaten unter die magische Grenze von 100 gesunken. Sollte es dabei bleiben, dürfen wir mit weiteren Lockerungen rechnen.

 Ab einer stabilen Inzidenz unter 100 darf die Außengastronomie wieder öffnen.

Ab einer stabilen Inzidenz unter 100 darf die Außengastronomie wieder öffnen.

Foto: dpa/Tom Weller

97,8 – diesen Wert haben Robert-Koch-Institut und Landeszentrum Gesundheit NRW am Montag für den Kreis Mettmann mitgeteilt. Damit fällt die Inzidenz erstmals seit zwei Monaten unter die 100. Zuletzt hatte das Gesundheitsamt am 21. März mit 82,4 einen zweistelligen Wert gemeldet.

Bleibt es bei dieser Entwicklung, stehen schon bald weitere Lockerungen an. Laut NRW-Gesundheitsministerium muss die Lage „stabil“ sein. Das beudetet, dass die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter 100 liegen muss, damit am übernächsten Tag die Lockerungen greifen. Im Kreis Mettmann wäre das Montag, 31. Mai – denn auch Samstage gelten als Werktage.

Am dem 31. Mai könnten dann beispielsweise die Schulen wieder komplett in den täglichen Präsenzunterricht wechseln. Die Kontaktbeschränkungen werden gelockert, die nächtliche Ausgangssperre fällt weg, die Außengastronomie darf unter Auflagen öffnen. Einen Überblick über alle Lockerungen finden Sie hier.

Jedoch müssen die aktuellen Zahlen mit Vorsicht betrachtet werden. Denn an Feier- und Brückentagen suchen laut Robert-Koch-Institut weniger Personen einen Arzt auf. Dadurch werden laut RKI weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. „Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden“, so das RKI weiter. Das Landeszentrum Gesundheit NRW meldet am Pfingstmontag nur 17 Neuinfektionen für den kompletten Kreis. Am Sonntag waren es noch 58.

(tobi)
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