Corona-Lage am Donnerstag : Inzidenz im Kreis Mettmann knackt 1000er-Marke
Kreis Mettmann Neuer Inzidenz-Rekord im Kreis Mettmann: Am Donnerstag steigt der Wert um 70,4 Punkte an und ist erstmals seit Beginn der Pandemie vierstellig.
Die Inzidenz im Kreis Mettmann ist laut Landeszentrum Gesundheit am Donnerstag auf 1052,8 gestiegen und beträgt nun satte 70,4 Punkte mehr als am Mittwoch. Vor einem Monat, am 27. Dezember, lag die Inzidenz noch bei 282,3.
Das LZG spricht darüber hinaus von 980 Neu-Infektionen (der Kreis von 834), zwei Corona-Patienten sollen gestorben sein. Die Inzidenz für NRW liegt laut Landeszentrum bei 991,8, die Hospitalisierungsinzidenz bei 4,07. Den Anteil der Covid-Patienten auf Intensivstationen gibt das LZG mit 8,33 Prozent an. Deutschlandweit liegt die Inzidenz am Donnerstag laut Robert-Koch-Institut bei 1017,4.
Die Entwicklung kommt nicht überraschend. Die hochansteckende Omikron-Variante sorgt für steigende Zahlen, erklärte Kreissprecherin Daniela Hitzemann Anfang der Woche. Das Infektionsgeschehen in den kreisangehörigen Städten sei diffus, die Menschen steckten sich vor allem im privaten Bereich an. Zwar machten Schüler einen großen Anteil der Infizierten aus, allerdings sei das auf die lückenlose und regelmäßige Teststrategie in den Einrichtungen zurückzuführen: „Die Infektionen fallen dort nur auf, weil regelmäßig getestet wird“, so Hitzemann. 25 Seiten umfasst die Liste der Kitas und Schulen, die im Kreis Mettmann aktuell mit Corona-Fällen zu kämpfen haben: „Alle Einrichtungen sind betroffen.“
Wer positiv getestet worden ist, kann sich – bei 48 Stunden ohne Symptome – nach sieben Tagen freitesten. Ohne Freitestung endet die Quarantäne (wenn symptomfrei) nach zehn Tagen. Kontaktpersonen in Schulen können sich nach fünf Tagen freitesten, außerhalb von Schulen nach sieben Tagen. Sind die Kontaktpersonen geboostert, frisch doppelt geimpft, genesen und geboostert oder frisch genesen, müssen sie nicht in Quarantäne. Details zu den Corona-Regeln finden Sie hier.