Zu denen zählt auch Elisabeth Lohninger. Die gebürtige Östereicherin hat bereits sieben erfolgreiche Alben veröffentlicht. In ihren Songs verbindet sie die musikalischen Einflüsse von Joni Mitchel, Bobby McFerrin und Sting miteinander. Sie war es auch, die Fischbacher mit ihrem Konzept überzeugt hat. Schon mehrfach wurde er darauf angesprochen, "doch auch mal was für Sänger zu machen".

Aus den SummerJazz-Workshops hatte der Jazz-Gitarrist den Gesang immer bewusst rausgehalten. "Der Gesang ist die direkteste und persönlichste Form der Musik. Dem kann man nur mit einem speziellen Workshop gerecht werden", sagt Fischbacher.

Und dafür soll Elisabeth Lohninger sorgen. Sie arbeitet mit den besten Musikern New Yorks zusammen und singt in vier Sprachen. Zusammen mit Manfred Billman wird sie das Vocalcoaching der Teilnehmer übernehmen. Billmann lehrt an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln Jazz/Pop. Außerdem mischte er als Mitglied der Gesangsgruppe "Headline" im deutschen Musikbusiness der späten Achtziger mit.

Die Sängerinnen und Sänger bekommen zwei komplette Bands zur Verfügung gestellt, mit denen sie während der Tage arbeiten können. Die Kurse sind für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Zum Abschluss wird es ein großes Konzert geben. Außerdem erwarten die Teilnehmer Vorträge in Rhythmik und Harmonielehre. Martin Ernst, ehemaliger Bandleader der "RTL Allstars" und erfolgreicher Produzent, wird außerdem über den Sinn und Unsinn von Castingshows sprechen. Denn das ist dem Organisator besonders wichtig. "Ich möchte betonen, dass sich unser Workshop ganz klar von dem unterscheidet, was derzeit im Fernsehen läuft", sagt Fischbacher.