Hilden Inklusion ab 2013

Hilden · Wie es mit der Inklusion, dem gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern, in NRW weitergeht, muss die Landtagswahl zeigen. SPD und Grüne wollen Eltern ab 2013 einen Rechtsanspruch für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf Unterricht in einer allgemeinbildenden Schule geben, erläuterte Sigrid Beer.

"Vorreiter-Schulen" sollen den Inklusionsauftrag übernehmen. Die Förderschulen dürfen weiter Kinder aufnehmen. "Wir wollen nicht, dass die Förderschulen die gleiche Entwicklung durchmachen wie die Hauptschulen", sagte die bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.

Vorreiter für die Inklusion bei den weiterführenden Schulen in Hilden soll die geplante Sekundarschule werden, sagte Schuldezernent Reinhard Gatzke: "Die Ersatzschulen werden sich anschließen." Inklusion dürfe nicht auf Behinderung reduziert werden, meinte Beer: "Sie ist eine Bereicherung und Anerkennung von Vielfalt und deshalb eine Chance, auch für starke Schüler."

(RP)
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