Zweiter Weltkrieg Als der Krieg nach Hilden kam

Hilden · Die Amerikaner befreien die Stadt am 16. April 1945. Zunächst sieht alles nach einer kampflosen Übergabe aus. In der Meide, der Elb und in den Hülsen aber stoßen die US-Truppen aus Widerstand. 40 Menschen sterben.

 US-amerikanische Truppen befreien am 16. April 1945 Hilden.

US-amerikanische Truppen befreien am 16. April 1945 Hilden.

Foto: Stadtarchiv Hilden

Um 13.06 Uhr erreichen die Amerikaner die Innenstadt. Kein Schuss ist an diesem wunderbar sonnigen Montagmorgen im April 1945 in Hilden bislang gefallen, doch das wird sich schon bald ändern. Am Ende des Tages sind 20 Wehrmachtssoldaten, 17 Hildener Kinder, Frauen und Männer sowie drei niederländische Zwangsarbeiter tot. Außerdem sterben vier Amerikaner, als ihr Panzer an der Ellerstraße abgeschossen wird – sinnlose Kämpfe mit sinnlosen Opfern. Aber es sind die letzten des Zweiten Weltkriegs auf Hildener Boden.

 Ein Haus liegt nach einem Luftangriff in Schutt und Asche. Hilden bleibt aber dennoch größtenteils verschont.

Ein Haus liegt nach einem Luftangriff in Schutt und Asche. Hilden bleibt aber dennoch größtenteils verschont.

Foto: Stadtarchiv Hilden