Streit um Schulanmeldungen in Hilden Gute Argumente auf beiden Seiten

Meinung · Weil mehr Kinder als im Durchschnitt 2022 eingeschult werden, kämpfen Eltern im Hildener Süden für eine zusätzliche Klasse an der Astrid-Lindgren-Schule. Doch die Stadt winkt ab und verweist auf den Schulentwicklungsplan.

  tobias.dupke@rheinische-post.de

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Foto: Melanie Zanin

Beide Seiten haben in dieser komplexen Situation gute Argumente: Die Stadt möchte ihren ausbalancierten Schulentwicklungsplan mit einer Mehrklasse nicht aushöhlen und somit das Fortbestehen aller Grundschulstandorte sichern. Eine Investition in die Zukunft.

Die betroffenen Eltern haben – vollkommen zurecht – ihre individuelle Situation im Blick. Wer möchte schon, dass sein Kind kilometerweit zur Schule gehen muss, am besten noch entlang stark befahrener Straßen? Niemand. Völlig unverständlich wird es, wenn Räumlichkeiten und Personal zur Verfügung stünden, um das Problem zu beheben.Hier hilft es nicht, sich auf Paragraphen zu berufen, hier ist einfühlsame Kommunikation nötig.Eins ist schon jetzt klar: Aus diesem Dilemma gibt es keine Ausweg, mit dem beide Seiten zufrieden sind.

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