Rechte von Alleinerziehenden Hildener Stiftung fördert Alltagshelden

Hilden · Die gemeinnützige Stiftung hat mit 1,2 Millionen Euro Startkapital 2021 ihre Arbeit aufgenommen. Sie ist nach eigenen Angaben die erste Stiftung, die sich bundesweit ausschließlich für die Rechte von Alleinerziehenden einsetzt. Als Auftakt fördert sie Projekte, die Ein-Eltern-Familien in der Corona-Krise unterstützen.

 In Hilden wurde Anfang 2021 die erste bundesweit tätige Stiftung für Alleinerziehende gegründet. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied ist Heidi Thiemann.

In Hilden wurde Anfang 2021 die erste bundesweit tätige Stiftung für Alleinerziehende gegründet. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied ist Heidi Thiemann.

Foto: obsAlltagsheld:innen/obs/Alltagsheld:innen

In Deutschland ist jede fünfte Familie eine Ein-Eltern-Familie. Von den etwa 2,6 Millionen Alleinerziehenden sind 90 Prozent Frauen. Ein erschreckend hoher Anteil lebt an der Armutsgrenze. Es gibt in Deutschland kein größeres Armutsrisiko für Frauen, als ihre Kinder allein aufzuziehen. Die Corona-Pandemie stellt viele Alleinerziehende vor kaum lösbare Aufgaben und große Belastungen: Sie müssen Arbeit und Kinderbetreuung, Homeoffice und Homeschooling unter einen Hut bekommen und sind dabei meist auf sich allein gestellt.