Hildener Lernprojekt in der Pandemie Mit Ehrenamtlern gegen Bildungslücken

Hilden · Schüler, die besonders unter coronabedingten Schulschließungen leiden, sollen in Hilden geförderten Extra-Unterricht bekommen – und das mit Hilfe von Landesmitteln.

 18 Gruppen zu je acht Schülern sollen für die besonderen Unterrichtseinheiten in Hilden zusammengestellt werden. Damit sollen Defizite, die durch ausgefallenen Unterricht entstanden sind, aufgearbeitet werden.

18 Gruppen zu je acht Schülern sollen für die besonderen Unterrichtseinheiten in Hilden zusammengestellt werden. Damit sollen Defizite, die durch ausgefallenen Unterricht entstanden sind, aufgearbeitet werden.

Foto: dpa/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Einen zukunftsweisenden Effekt haben wir dem Corona-Virus zweifellos zu verdanken: Er hat die Digitalisierung vieler Lebensbereiche offensichtlich beschleunigt – insbesondere im Bildungswesen. „Der Schulträger hat uns mit Laptops ausgestattet, Schüler mit besonderem Bedarf haben iPads bekommen, es gibt Video-Unterricht und digitale Elternabende“, blickt Renate Coenen, Leiterin des Grundschulverbundes Schulstraße, auf die letzten rund 13 Monate zurück – und resümiert: „Wir sind gut in die Situation hineingewachsen.“ Doch aller Anpassungsfähigkeit zum Trotz: Richtig ersetzen ließ sich der Präsenzunterricht, allein schon aufgrund seiner größeren Stundenzahl, letztlich nie. Das spüren auch die Schulen. „Die Probleme werden immer eklatanter“, betont Coenen. Umso dankbarer sei man für jede Unterstützung.