Zwei Einrichtungen in Hilden betroffen Hildener Kita schließt wegen Corona

Hilden · Vorsorglich müssen die Kinder der Kita „Die Arche“ zu Hause bleiben.

 Die Kita „Arche“.

Die Kita „Arche“.

Foto: Tobias Dupke

Die Stadt Hilden hat die Kita „Die Arche“ an der Schulstraße vorsorglich geschlossen. Zuvor war ein Kind positiv auf das Corona-Virus getestet worden. „Obwohl ein Bereich der Arche hauptsächlich betroffen ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch Kinder aus den anderen Bereichen Kontakt hatten. Dies ist zum Beispiel bei Geschwisterkindern in unterschiedlichen Gruppen der Fall und auch aufgrund der prinzipiellen Teiloffenheit der Einrichtung möglich“, erklärt Michael Siebert, Leiter des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse bei der Stadt und Chef des Ordnungsamtes. Die Einrichtung bleibe deshalb bis zur endgültigen Klärung durch das Kreisgesundheitsamt geschlossen. Die betroffenen Eltern werden laut Stadt durch das Familienzentrum informiert.

Auch die Mitarbeiter der Arche seien betroffen. Sie bleiben zunächst einmal zu Hause. „Wir haben uns schnell auf die Schließung verständigt und hoffen, dass wir damit die Ausbreitung des Virus eingrenzen zu können“, erklärt Siebert weiter.

Das Coronavirus bereitet auch dem städtischen Familienzentrum Kunterbunt/Traumquelle Sorgen. Dort sind laut Stadt die Eltern eines Kindes positiv getestet worden. „Hier ist das Gesundheitsamt ebenfalls eingeschaltet. Das betroffene Kind bleibt vorerst zu Hause. Das weitere Vorgehen wird in beiden Fällen mit dem Gesundheitsamt abgestimmt“, erklärte Siebert.

In Hilden mussten bisher mehrmals Kitagruppen schließen oder ganze Schulklassen zu Hause bleiben, weil ein Mitschüler, ein anderes Kita-Kind oder eine Erzieherin positiv getestet worden waren. Zuletzt war eine dritte Klasse der Grundschule am Elbsee betroffen, die kurz vor den Herbstferien für zwei Wochen in Quarantäne geschickt wurde.

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