Hilden Hildener gewinnt Preis in Berlin
Hilden · Johannes von Reuß ist beim Carl Bechstein Wettbewerb erfolgreich. Er gewann in diesem Jahr bereits erste Preise beim Regional- und Landeswettbewerb Jugend musiziert.
Beim Carl Bechstein Wettbewerb in Berlin waren in der ausgeschriebenen Kategorie „Klavier und ein Streichinstrument“ insgesamt 30 Duos angemeldet, darunter der 12-jährige Johannes von Reuß, Klavierschüler der Musikschule Hilden, mit seiner Musizierpartnerin Olivia Chuqiao Zheng am Violoncello, Schülerin der Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf. Neben 1. bis 3. Preisen und Bärenreiter Notenpreisen wurden von der Carl Bechstein Stiftung vier Sonderpreise für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stückes ausgelobt. Hierfür waren vom Veranstalter im Vorfeld des Wettbewerbs entsprechende Kompositionen zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten in Auftrag gegeben worden.
Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, Judith Lenz (Musikschule Hilden) und Katharina Ullrich (Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf) studierten Johannes von Reuß und Olivia Chuqiao Zheng für den Wettbewerb das Werk „Kleine Fluchten“ von Kathrin A. Denner ein und brachte dieses schließlich in Berlin zur Uraufführung.
„Die konzentrierte Auseinandersetzung mit dieser Komposition verlangte von Olivia und Johannes neben grundsätzlicher Aufgeschlossenheit dem Werk gegenüber nicht nur den Willen zur verantwortungsvollen Einstudierung und Werktreue, sondern auch immer wieder Mut und Umsicht auf dem Weg zur gemeinsamen kammermusikalischen Interpretationsfindung“, berichten die Lehrerinnen. Diese intensive Beschäftigung mit dem ausgewählten Stück wurde beim Wettbewerb schließlich mit dem mit 500 Euro dotierten Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes belohnt.
„Nach ersten Preisen beim Regional- und Landeswettbewerb Jugend musiziert war Johannes damit bereits zum dritten Mal in diesem Jahr außerordentlich erfolgreich“, berichtet Eva Dämmer, Leiterin der Musikschule Hilden und des Kulturamtes der Stadt. „Ich gratuliere Johannes und seiner Musizierpartnerin sowie auch den Lehrerinnen der Beiden ganz herzlich zu dieser Auszeichnung.“
