Hilden Hilden zieht an

Düsseldorf · Modenschau, Weinfest, Gebrauchtwagen-Börse und verkaufsoffener Sonntag lockten gestern bei strahlenden Sonnenschein tausende Besucher in die Innenstadt.

Sichtlich zufrieden stand Stadtmarketing-Chef Volker Hillebrand gestern am Bühnenrand auf dem alten Markt und schaut sich die Modenschau an. Die dritte Ausgabe von „Hilden a la mode” profitierte von strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen, die Tausende von Menschen in die Stadt gezogen hatten. Die Präsentation der aktuellen Frühjahrs- und Sommerkollektion von sieben hiesigen Bekleidungsgeschäften war der Anziehungspunkt eines ganzen Veranstaltungs-Pakets des Stadtmarketings.

Elegant und keck

Die Gastronomie hatte alle Hände voll zu tun. Kein Sitzplatz der Außenbestuhlung auf dem alten Markt war mehr frei. An der Bühne standen die Zuschauer in mehreren Reihen und gaben Zwischenapplaus für die Models, die eine unterhaltsame Tanz-Choreografie einstudiert hatten. Farbenfroh, sportlich, aber zugleich elegant und keck, so zeigte sich nicht nur die Frühjahrskollektion. Auch die „Haartistic”-Frisurenschau setzte deutliche Trends. Der Kurzhaarschnitt mit einzelnen, längeren Strähnen, frech durchgestuft und tupiert, soll das Aussehen des Sommers vorgeben.

Carsten Vienken hatte sich mit seinem Bekannten unter die Menge gemischt. „Wir wollten das Wetter ausnutzen und sind mit dem Cabrio hierher gekommen. Die heutige Aktion ist ein absoluter Erfolg, aber insgesamt würde ich mir im Sommer noch mehr Showbühnen und mehr Sommerfeste wünschen”, erklärte der Hildener. Auf dem Nove-Mesto-Platz boten die Hildener Autohändler bei der „Gebrauchtwagen-Börse” die Gelegenheit, Sitzposition und Komfort der ausgestellten Autos selbst zu testen. Viele Besucher setzten sich spontan hinter das Lenkrad. Ina und Wolfgang Stehl ließen sich von Winzer Andreas Winkler auf der Mittelstraße erlesene Tropfen einschenken. „Was wir probieren und uns schmeckt, ist auch gut”, erklärte das Paar. In vielen Geschäften, die zum Verkaufsoffenen Sonntag geöffnet hatten, bildeten sich an der Kasse Schlangen. Der Trubel konnte Wilhelm Verbeeten und seiner Frau nichts anhaben. Sie saßen bei Thalia auf der Besuchercouch und lasen: „Der Sonntagsverkauf ist sehr angenehm. Gestern hatten wir nämlich keine Zeit.”

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort