St.-Josefs-Krankenhaus Hilden „Wilde Hühner“ helfen Krebs-Patientinnen

Hilden · Mit einer Info-Broschüre möchten vier Krebs-Patientinnen anderen Betroffenen unter die Arme greifen. Auf Augenhöhe berichten sie darin von ihren Erfahrungen und geben Tipps für die Zeit nach der Diagnose und der Behandlung.

Die „Wilden Hühner“ – von links: Funda Karci, Elke Kasper, Kristina Flaam und Monika Sandfort – haben einen Infoflyer zum Thema Brustkrebs und Chemotherapie herausgebracht, um anderen Patientinnen Hilfestellung zu geben.

Die „Wilden Hühner“ – von links: Funda Karci, Elke Kasper, Kristina Flaam und Monika Sandfort – haben einen Infoflyer zum Thema Brustkrebs und Chemotherapie herausgebracht, um anderen Patientinnen Hilfestellung zu geben.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Diese Nachricht zieht allen betroffenen Frauen zunächst den Boden unter den Füßen weg. Eine Brustkrebs-Diagnose erzeugt mit ihren Therapieformen und physischen wie psychischen Folgen zunächst einmal nur eins: Panik. Aber gerade in die wollten – ganz im Gegensatz zu dem gewählten Gruppennamen – die „Wilden Hühner“ vor einem Jahr nicht verfallen. Während gemeinsamer Therapietage in der Chemo-Ambulanz des Hildener St.-Josefs-Krankenhauses, jeweils am Mittwoch, kam das Quartett mit Kristina Flaam, Funda Karci, Elke Kasper und Monika Sandfort auf die Idee, einen Info-Flyer zu konzipieren. In dem sollten eigene Erfahrungen während der ambulanten Chemo beschrieben und ganz konkrete Tipps, wie Patientinnen mit den gängigsten Problemen umgehen können, gegeben werden. „Wir sind Heldinnen“ lautet selbstbewusst der Titel der handlichen Broschüre, die jetzt in einer 1000er-Auflage erschienen ist, und dessen Druckkosten das St.-Josefs-Krankenhaus übernommen hat.