Kommunalwahl in Hilden Wahlprüfstein Senioren: Das sagen die Parteien
Der Weg vom selbstständigen Wohnen zu Betreuung und Pflege braucht gute Beratung, die SPD fordert ein „Senioren-Stellwerk“. Älteren muss unabhängig von Herkunft und Einkommen Hilfe zum Erhalt ihrer Selbstständigkeit angeboten werden, z.B. mit bezahlbarem Wohnen und Barrierefreiheit. Zusammenarbeit von Verwaltung, Rat, Seniorenbeirat und Wohlfahrtsverbänden ermöglicht soziale Teilhabe. Die SPD ist für den Ausbau der Quartiersentwicklung und der Nachbarschaftszentren. Die Seniorendienste und Wohlfahrtsverbände gehen diese Wege bereits mit Erfolg und bedürfen dabei politischer Unterstützung.
Im öffentlichen Raum muss wieder mehr auf die Bedürfnisse unserer Seniorinnen und Senioren Rücksicht genommen werden.
· Um für ältere und beeinträchtigte Menschen keine unnötigen Hindernisse aufzubauen, muss auch auf die Herstellung von räumlicher Barrierefreiheit geachtet werden.
· Altersgerechter Wohnraum und die Schaffung von Rahmenbedingungen für betreutes Wohnen mit professioneller Unterstützung sind die Grundlage, damit Menschen möglichst lange in ihrem persönlichen Umfeld und selbstbestimmt leben können.
· Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen müssen weiter ausgebaut werden.
Hilden war einmal wegweisend für die Seniorenarbeit im Kreis Mettmann. Damit wir nicht „abgehängt“ werden, wollen wir GRÜNE die Weiterentwicklung der Nachbarschaftszentren in den Stadtteilen aktiv unterstützen, die Gründungen neuer Basisgruppen professionell begleiten, die Zusammenarbeit zwischen Seniorenbüro und Seniorenbeirat intensivieren und kreative Ideen entwickeln, wie es gelingen kann einsame Menschen wieder in die Gemeinschaft einzubeziehen.Senioren leisten für unsere Stadt einen großen Teil des Ehrenamtes. Sie verdienen Wertschätzung und Unterstützung.
Mit dem steigenden Anteil der Seniorinnen und Senioren an der Bevölkerung in Hilden wird es immer wichtiger, dass die Menschen bis ins hohe Alter aktiv am Leben teilhaben können. Dabei haben wir die kommunale Infrastruktur, die sozialen und gesundheitlichen Dienste, Einrichtungen für Erholungs- und Begegnungsstätten und die Gestaltung des Wohnumfeldes immer im Blick. Um viele Informationen über die Bedürfnisse und Fragestellungen der älter werdenden Generation zu erhalten, entsendet die Allianz für Hilden auch ständig Vertreter zu den Sitzungen des Seniorenbeirats der Stadt Hilden.
Unsere Gesellschaft unterliegt ständigen Veränderungen. Besonders bemerken wir die Auswirkungen des demografischen Wandels, den die FDP als Chance sieht, das Miteinander aller Generationen zu gestalten. Es gilt familiengerechte, generationsübergreifende Wohn- und Freizeitkonzepte zu entwickeln, die barrierefreie und seniorengerechte Angebote schaffen. Dabei steht die Möglichkeit, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten, im Mittelpunkt. Unsere Stadt soll für alle Altersgruppen attraktiv, lebenswert, unbürokratisch unterstützend und sicher sein - getreu dem Motto: Hilden, die Stadt der kurzen Wege.
Manchmal sind es die vermeintlich kleinen Dinge des Lebens, die im Alter zu unüberwindbaren Hindernissen werden: Die Stolperkante an der Gehwegplatte, die den Rollator blockiert; die Grünphase, die um ein paar, aber entscheidende Sekunden zu kurz ist, um gefahrlos über die Straße zu kommen; die fehlende Sitzbank, die, gäbe es sie, den Weg zur Haltestelle nicht zur Qual werden ließe. Oder die Digitalisierung, die mit einem Mal die Welt mit Brettern vernagelt erscheinen lässt. Auch die „kleinen“ Sorgen des Lebens der älteren Menschen sind uns wichtig. Die großen, wie die Altersarmut, sowieso.
Auf kommunaler Ebene möchten wir durch die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Hilden junge Familien, Studenten und Senioren näher zusammenbringen. Dies setzt der Einsamkeit im Alter etwas entgegen und erlaubt es rüstigen Menschen, durch Betreuung von Kindern oder Hilfe bei Hausaufgaben sich weiterhin als wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft zu begreifen. Auf der anderen Seite steht die Förderung des Respekts vor älteren Menschen und ihrer Lebensleistung, der jungen Menschen in der persönlichen Begegnung mit auf den Weg gegeben werden kann.
- Neubau von 2 Mini-Schwimmhallen im Hildener Norden und Süden zur Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens
- Verbesserung der Sicherheit durch gute Beleuchtung und Verbesserung der Fußwege
- Unterstützung der Ansiedlung weiterer fußläufig erreichbarer Geschäftspassagen im Stadtbereich