Konsequenzen in Hilden Sterben die Hildener Wochenmärkte?

Hilden · Die Märkte im Süden und Norden sind zwischenzeitlich ausgefallen, weil die Beschicker ausblieben, und auch der Hauptmarkt in der Innenstadt hat in den vergangenen Jahren mächtig Federn gelassen: Von ehemals mehr als 40 Händlern kommen heute an guten Tagen höchstens noch 15.

Ein Foto aus dem vergangenen Jahr: Während des Höhepunktes der Corona-Pandemie war die Anzahl der Marktbeschicker reduziert. Das Bild ähnelt der aktuellen Situation.

Ein Foto aus dem vergangenen Jahr: Während des Höhepunktes der Corona-Pandemie war die Anzahl der Marktbeschicker reduziert. Das Bild ähnelt der aktuellen Situation.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

An mehr als 40 Ständen konnten die Besucher des Hildener Wochenmarktes früher einkaufen, was das Herz begehrt. „Heute sind es noch rund 15“, sagt Matthias Plenkers, der mit seinem Vater einen Obst-und-Gemüse-Stand betreibt. Einige Händler fanden kein Personal mehr, andere gingen in Rente. Allein in den vergangenen Monaten habe der Wochenmarkt einen Metzger, einen Geflügelstand und einen Obststand verloren. Als Plenkers dann auch noch erfahren hat, dass sich der Geflügelhof Möller zurückziehen wird, sah der Marktbeschicker schwarz. „Aber zum Glück konnte dort ein Nachfolger gefunden werden“, erklärt Plenkers.

Matthias Plenkers bereitet seinen Obststand vor. Er wünscht sich mehr Untersütztung durch die Stadt.

Matthias Plenkers bereitet seinen Obststand vor. Er wünscht sich mehr Untersütztung durch die Stadt.

Foto: Zelger, Thomas