Rosenmontag in Hilden Glasverbot am Hagelkreuz

Hilden · Mit Glasflaschen kam am Montag zwischen 11 und 17 Uhr niemand auf Hagelkreuz. Früher gab es dort immer wieder Schnittverletzungen.

Ein Ordner durchsucht einen Jeck am Hagelkreuz. Der nimmt’s gelassen.   Foto: tobi

Ein Ordner durchsucht einen Jeck am Hagelkreuz. Der nimmt’s gelassen. Foto: tobi

Foto: Tobias Dupke

Es hat sich in den Jahren vor Corona bewährt, und auch 2023 hatte die Stadt am Hagelkreuz wieder eine Glasverbotszone eingerichtet. Ein Sicherheitsdienst sorgte dafür, dass es auch eingehalten wurde. An allen Aus- und Eingängen standen Ordner, die in die Taschen der Besucher schauten oder sie abtasteten. Nur wenige Menschen murrten herum. Wer noch Getränke in Glasflaschen dabei hatte, trank sie dann einfach noch schnell außerhalb der Verbotszone aus und warf die Behältnisse in die Mülltonnen, die extra dafür aufgestellt worden waren.

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Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Toiletten gab es beispielsweise hinter einem Restaurant an der Hagelkreuzstraße. Wer sie nutzen wollte, musste einmal aus der Glasverbotszone hinausgehen, um später wieder durchsucht zu werden, damit man wieder hineinkommt. Aber auch das nahmen die Jecken mit Gleichmut hin.

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Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Am Hagelkreuz feiern vor allem junge Menschen an Rosenmontag zusammen. 2012 mussten die Rettungskräfte dort viele Schnittwunden behandeln. Im Nachgang brachten Stadt und Politik das Glasverbot auf den Weg. Seitdem sind die Fälle von Schnittwunden beim Rosenmontagszug drastisch zurückgegangen.

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