Hilden Zur Erinnerung und Mahnung

Hilden · Zum nationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar lädt die Musikschule zu einem Konzert mit Musik verfemter und verfolgter Komponisten ein, deren Musik und deren Schicksale auch 78 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges und der Nazi-Diktatur nicht vergessen werden sollen.

Blick über die Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin.

Blick über die Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin.

Foto: RP/dpa, fux dul soe

Das Konzert beginnt am Freitag, 27. Januar, um 18 Uhr in der Stadtbibliothek Hilden, Nove-Mesto-Platz 3. Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei.

Erinnert werden soll bei dieser Veranstaltung an die zahllosen Opfer des Nationalsozialismus. Zum Gedenken sowie auch zur Mahnung in Gegenwart und Zukunft hat die Musikschule ein Konzertprogramm zusammengestellt, das Schülerinnen und Schüler sowie auch Lehrkräfte der Musikschule gemeinsam gestalten.

Das Vokalensemble „Voix mixte“, ein Querflöten-Kammerensemble sowie Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte aus den Instrumentalbereichen Klavier, Gesang, Violine und Gitarre präsentieren unter anderem Werke jüdischer Komponistinnen und Komponisten wie Isaak Berkowitsch, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Gustav Mahler, die während der Nazi-Diktatur nicht öffentlich gespielt werden durften, sowie auch Musik des frühen 20. Jahrhunderts, die im 3. Reich als „entartet“ bezeichnet und verboten wurde. Erläuterungen zu den einzelnen Komponistinnen und Komponisten sowie weitere Texte zum Thema ergänzen die musikalischen Vorträge.

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