Hilfe in Hilden Lions helfen mit Gutscheinen

Hilden · Der Service-Club aus Hilden hat den Stellwerk-Mitarbeitern die Gutscheine überreicht. Sie sollen Familien vor Weihnachten unterstützen.

Anna Wolf (Stellwerk) und Reinhard Gatzke (Lions Club) päsentieren einige Löwen, die Kinder als Dankeschön gemalt haben.

Anna Wolf (Stellwerk) und Reinhard Gatzke (Lions Club) päsentieren einige Löwen, die Kinder als Dankeschön gemalt haben.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Statt Wichteln auf der Weihnachtsfeier haben die Lions auch in diesem Jahr wieder an das Hildener Stellwerk gedacht: Mit 20 Gutscheinen jeweils im Wert von 30 Euro beschenkt der Service-Club zu Weihnachten Kinder, denen es nicht so gut geht wie anderen.

Reinhard Gatzke, ehemaliger Sozialdezernent der Stadt und Mitglied des Lions Clubs, liegt das Stellwerk im Bürgerhaus besonders am Herzen. Das Bildungs-und Familienbüro ist mitten in der Stadt eine Anlaufstelle für Menschen, die dringend Hilfe benötigen. Ob Alleinerziehende oder kinderreiche Familien – oft fehlt es Menschen auch am Nötigsten, die nicht auf Arbeitslosengeld angewiesen sind. Und viele wissen nicht, wo sie weitere Unterstützung bekommen könnten.

Genau dann beraten Nora Spiller (Sozialpädagogin) und ihre Kollegin Anna Wolf. Sie freuen sich über die Gutscheine, die der Lions Club in diesem Jahr ein zweites Mal spendiert. Als Dankeschön hatten die Kinder selbstgemalte Bilder im Büro abgeliefert. Natürlich waren darauf jede Menge „Löwen“ zu bewundern. Felix (sechs Jahre alt) hatte einen quietsch-gelben Löwen gestaltet, Samuel einen Löwen-Kopf mit kunterbunter Mähne ausgemalt. Überhaupt waren an der Dankeschön-Tafel viele Löwen neben Tannenbäumen und Schneemännern zu bewundern.

Mehr als 400 Familien suchen Rat und Unterstützung im Stellwerk. „In vielen Familien arbeiten Vater und Mutter. Und trotzdem reicht das Geld in diesem Winter nicht, weil alles teurer wird“, weiß Anna Wolf. Der Lions Club belohnt mit seiner Unterstützung auch das große Engagement des Stellwerks, das 2011 gegründet wurde. Die Zusammenarbeit mit anderen sozialen Diensten, Schulen, Vereinen oder Ärzten hat viel Erfolg. Jetzt aber dürfen sich 20 Kinder in einem Geschäft ihrer Wahl ein Geschenk aussuchen, das es sonst nicht gegeben hätte.           

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