Pseudomonas aeruginosa in Hilden Immer noch Bakterien in Wasser von Hildener Schule

Hilden · Die Ergebnisse der erneuten Wasseruntersuchung liegen vor. Laut Stadt hat das Labor in zwei Proben noch Bakterien nachgewiesen. Fünf Proben seien keimfrei.

 Pseudomonas aeruginosa.

Pseudomonas aeruginosa.

Foto: dpa

Seit mehr als zwei Wochen spült die Stadt bereits die Wasserleitungen des Helmholtz-Gymnasiums – langsam zeichnet sich ein Ende der Maßnahme ab: „Die Auswertung des unabhängigen Labors zeigt eine deutliche Verbesserung: In fünf von insgesamt sieben Proben wurden keine Bakterien mehr festgestellt“, erklärt Baudezernent Peter Stuhlträger. Die Stadt Hilden habe die Ergebnisse direkt dem Kreisgesundheitsamt übermittelt und das weitere Vorgehen abgestimmt.

An diesem Donnerstag, 15. September, wurden weitere Proben genommen. „Bis zum Abschluss der Analyse gelten für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler im Hauptgebäude des Gymnasiums weiterhin die Empfehlungen für vorsorgliche Schutzmaßnahmen vom 30. August. Die seitdem durchgängig laufenden Spülmaßnahmen werden dort in ungeminderter Intensität fortgesetzt“, so Stuhlträger. Da das Trinkwasser im Oberstufengebäude sowie in der Ellen-Wiederhold-Sporthalle nicht belastet sei, könnten dort die entsprechenden Einrichtungen normal genutzt werden.

Vor rund zwei Wochen wurde bekannt, dass im Trinkwasser des Hildener Gymnasiums Bakterien des Stamms Pseudomonas aeruginosa nachgewiesen worden waren. Laut Stadt seien sie für gesunde Menschen nicht gefährlich, jedoch für immungeschwächte. Die Schüler sollten „Augen und offene Wunden nicht mit Trinkwasser ausspülen“. Außerdem sollte das Wasser nicht getrunken werden – „zur Vorsicht bei nicht ,erkannten‘ Wunden im Mundraum.“ Das gilt weiterhin.

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