Die Arbeiten an sich dauern nur wenige Tage. Jedoch müssen alle Becken geleert und gereinigt werden. „Aus dem Aufwand für das Ablassen, Reinigen und Wiederbefüllen ergibt sich die Dauer der Schließungszeit“, so Müller weiter. „Viele dieser Wartungsaufgaben würden den laufenden Schwimmbetrieb nur stören oder wären dann gar nicht durchführbar. Seit seinem Bestehen wird das Hildorado jährlich auf diese Weise gewartet, sodass es auch heute in einem guten Gesamtzustand ist.“

Am Sonntag, 18. Juni,  öffnet das Hildorado dann wieder seine Türen für Badegäste. „Die Sauna bleibt noch bis zum Ende der Sommerferien am 6. August geschlossen. Der Grund für die Sommerpause ist die geringe Auslastung in der Ferienzeit bei gleichzeitig hohem Energieaufwand“, erklärt Sabine Müller.

Ausweichen können Schwimmer ins Waldbad. Das hat am Wochenende von 9 bis 19 Uhr und montags bis freitags von 6.30 bis 19 Uhr geöffnet. Am Mittwoch jedoch haben die Stadtwerke wegen eines personellen Engpasses schon um 16 Uhr geschlossen. Es gab laut Stadtwerke-Sprecherin Müller „eine unglückliche Häufung an Krankheitsausfällen, die wir kurzfristig nicht kompensieren konnten. Dann geht die Sicherheit der Badegäste vor.“ Die Stadtwerke gingen jedoch davon aus, „dass es keine Einschränkungen in den nächsten Tagen und am Wochenende gibt.“ Aber: „In die Zukunft kann leider niemand schauen, daher kann es keine absolute Sicherheit geben, dass es gar keine Engpässe mehr geben wird.“

Während der knapp zwei Wochen Hildorado-Wartung können laut Sabine Müller einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Waldbad eingesetzt werden, es werden jedoch auch einige im Hildorado benötigt.  Grundsätzlich suchen die Stadtwerke aktuell noch einen Rettungsschwimmer oder eine Rettungsschwimmerin. Müller: „Dennoch sind wir derzeit grundsätzlich so aufgestellt, dass der Badbetrieb wie geplant möglich ist.“