Befragung beginnt in Hilden und Haan Zensus 2022: Interviewer kommen in Region

Hilden/Haan · In zwei Wochen startet der Zensus 2022: Ab Sonntag, 15. Mai, werden in Hilden, Haan und den anderen Städten in Nordrhein-Westfalen die Menschen in etwa jedem zwölften Haushalt im Rahmen einer Haushaltsstichprobe befragt.

 Jeder 12. Haushalt wird für den Zensus 2022 Besuch von einem Interviewer erhalten.

Jeder 12. Haushalt wird für den Zensus 2022 Besuch von einem Interviewer erhalten.

Foto: Statistische Ämter des Bundes und der Länder

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als Statistisches Landesamt mitteilt, werden ergänzend Befragungen in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften durchgeführt. Außerdem werden im Rahmen der Gebäude- und Wohnungszählung alle Eigentümerinnen und Eigentümer bzw. deren Beauftragte angeschrieben.

In diesen Tagen beginnen in NRW im Rahmen des Zensus 2022 die gut 10.000 Interviewerinnen und Interviewer die sogenannten Erhebungsbeauftragten, ihre Arbeit vor Ort. Zur Vorbereitung der Haushaltebefragung stellen die Erhebungsbeauftragten zunächst fest, wer an den zufällig ausgewählten Anschriften wohnt, an denen die Befragung stattfindet, hieß es in einer Mitteilung. In Nordrhein-Westfalen sollen ab dem 15. Mai etwa 1,4 Millionen Personen im Rahmen der Haushaltsstichprobe sowie etwa 60.000 Bewohner in Wohnheimen (z.B. Studierendenwohnheime) befragt werden.

Darüber hinaus geben etwa 11.000 Einrichtungsleitungen von Gemeinschaftsunterkünften (z.B. Alten- und Pflegeheime) Auskunft über die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Erhebungsbeauftragten kündigen sich vor der Befragung schriftlich mit einem Anschreiben und einer Terminankündigungskarte an, so IT.NRW. Bei dem Termin werden nur die wichtigsten Fragen für die Ermittlung der Einwohnerzahlen gestellt. Den Großteil der Fragen können die Befragten über einen Online-Fragebogen beantworten.

Für die Durchführung der Befragungen vor Ort sind die Erhebungsstellen, die speziell für den Zensus 2022 in den Kreisen und kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens eingerichtet wurden, zuständig. Sie planen und organisieren den Einsatz der Interviewerinnen und Interviewer vor Ort und übernehmen deren Schulung. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind sich die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder einer besonderen Situation bei der Durchführung des Zensus 2022 bewusst, hieß es weiter. Die persönlichen Befragungen erfolgten nach den geltenden gesetzlichen Infektionsschutzvorgaben. Die Befragungen vor Ort seien kurz, kontaktarm und können an bzw. vor der Tür durchgeführt werden. Die Erhebungsbeauftragten sind verpflichtet, die gesetzlichen Vorschriften zum Infektionsschutz und auch zum Datenschutz einzuhalten; auch verfügen sie über einen speziellen Ausweis, der von der jeweiligen Erhebungsstelle ausgestellt wird.

(RP)
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