Tarifstreit in Hilden Verdi bestreikt mehrere Kitas in Hilden und Haan

Hilden · Mehrere Kitas sind am Mittwochvormittag von der Arbeitsniederlegung in Hilden und Haan betroffen, meldet die Stadt. Die Gewerkschaft Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Lohn.

 Auch in Hilden streiken an diesem Mittwoch wieder Bedienstete im Öffentlichen Dienst.

Auch in Hilden streiken an diesem Mittwoch wieder Bedienstete im Öffentlichen Dienst.

Foto: dpa/Bodo Marks

Mit Warnstreiks in städtischen Kitas hat Verdi am Mittwoch den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. Die Gewerkschaft verlangt 10,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigen im Öffentlichen Dienst. In Hilden und Haan waren ebenfalls Kitas von der Arbeitsniederlegung betroffen.

Wie bereits an den vorangegangenen Streik war die Hildener Kita Kunterbunt/Traumquelle an der Lortzingstraße geschlossen, und die Kita Rappelkiste an der Augustastraße hatte einen Notbetrieb eingerichtet. Das teilte die Stadt am Vormittag mit. Weitere streikbedingte Auswirkungen meldete die Verwaltung zu diesem Zeitpunkt nicht.

In Haan hatten die drei städtischen Kitas Familienzentrum Märchenwald, Kita Am Sandbach und Familienzentrum Bollenberg betroffen. Eine Gruppe wurde laut Stadt als Notbetrieb eingerichtet. Die OGS war nicht betroffen.

Seit Anfang Februar legen Angestellte im Öffentlichen Dienst an einzelnen Tagen die Arbeit nieder. In Hilden und Haan streikten zunächst die Rheinbahn-Mitarbeiter, einige Tage später dann auch die Angestellten der Verwaltung. Betroffen waren beispielsweise Kitas, der Bauhof und die Grünpflege.

Vergangene Woche Donnerstag trafen sich Streikende aus der Region auf dem Nove-Mesto-Platz zur zentralen Kundgebung. Rund 1000 Menschen kamen dafür unter anderem aus Düsseldorf und Erkrath nach Hilden.

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