In Hilden und Haan Hier soll am Dienstag gestreikt werden

Hilden/Haan · Angestellte im öffentlichen Dienst legen am Dienstag, 21. März, erneut die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Verdi geht von geschlossenen Kitas und ausbleibender Müllabfuhr aus.

Am Dienstag steht der nächste Streik in Hilden und Haan an.

Foto: dpa/Bodo Marks

Eltern müssen sich auf einen weiteren Streik in städtischen Kitas und OGS-Standorten einrichten. Die Gewerkschaft Verdi hat für diesen Dienstag, 21. März, alle Beschäftigten der Kommunen, im Nahverkehr, der Ver- und Entsorgung sowie im Gesundheitswesen aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Auch der Kreis Mettmann ist betroffen.

„Wir gehen davon aus, dass die Busse und Straßenbahnen im Depot bleiben, viele Kitas geschlossen sein werden, die Mülltonnen nicht geleert werden und städtische Dienstleistungen nur eingeschränkt zur Verfügung stehen“, erklärt Stephanie Peifer, Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Lohn. Am Montag, 27. März, startet die dritte Verhandlungsrunde, Verdi möchte den Druck auf die Arbeitgeber bis dahin weiter erhöhen.

In Haan waren dem letzten Gewerkschaftsaufruf die Mitarbeitenden der städtischen Kitas Märchenwald, Am Sandbach und Bollenberg gefolgt, die Kindergärten blieben geschlossen. Eine Gruppe war als Notbetrieb eingerichtet.

In Hilden war die Kita Kunterbunt/Traumquelle an der Lortzingstraße betroffen, die Kita Rappelkiste an der Augustastraße hatte einen Notbetrieb eingerichtet. Die Einrichtungen hatten den Eltern per Mail oder via App jedoch im Vorfeld Bescheid gegeben. „Alle anderen Dienststellen wie Bürgerbüro und Standesamt sollen nach Möglichkeit öffnen“, erklärte eine Stadtsprecherin. In welchem Umfang das möglich sei, könne erst am Dienstagmorgen gesagt werden.

Der Hildener Bauhof hatte beim letzten Mal geschlossen, die Müllabfuhr konnte jedoch mit Mitarbeitern aus anderen Bereichen durchgeführt werden. Die Grünpflege konnte ebenfalls nicht in gewohntem Umfang stattfinden.