Hilden/Haan Neustart für den Tourismus in unserer Region

Hilden/Haan · Nach zwei Jahren Pandemie-Pause braucht die Branche neue Impulse, so die IHK. Der Neustart ist auch angesichts des Fachkräftemangels nicht so leicht.

  Wandern im Neanderland .

Wandern im Neanderland .

Foto: Martina Chardin

(RP) Neustart nach Corona: Die auch für Hilden und Haan zuständige IHK Düsseldorf stellt Impulse für die Zukunft der Tourismusbranche in der Landeshauptstadt und im Kreis Mettmann vor. Denn die Branche war in den vorangegangenen beiden Pandemie-Jahren wirtschaftlich stark belastet. Zudem sorgen Entwicklungen wie der Fachkräftemangel, die Sharing-Economy und der Klimawandel für zahlreiche weitere Herausforderungen, die ein Umdenken erfordern, hieß es weiter.

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Foto: Tourismus NRW e.V.

„Ein langfristig erfolgreicher Neustart nach der Pandemie kann nur gelingen, wenn sich die Branche so agil wie möglich auf die geänderten Rahmenbedingungen einstellt und widerstandsfähiger wird“, sagt Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. Die IHK hat ihre strategischen Ideen für einen Neustart nach der Pandemie heute im Düsseldorfer Medienhafen vorgestellt. Die Ideen wurden gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Ausschuss für Tourismus, Kongress- und Ausstellungswesen erarbeitet. Zu den Kernforderungen des Ausschusses gehören: über Business-Touristen hinaus auf Leisure-Tourismus setzen, Stärkung des Stellenwerts der Messe Düsseldorf und Weiterentwicklung des Kongressstandortes, Entgegenwirken des Fachkräftemangels sowie Aufwertung des Berufsbilds im Gastgewerbe, Regionalität, Nachhaltigkeit, Gesundheit und Klimaschutz in den Fokus rücken, Tourismus-TÜV etablieren und auch eine Tourismusallianz Düsseldorf und Kreis Mettmann soll gegründet werden.

„Wichtig ist aus unserer Sicht, die Landeshauptstadt Düsseldorf gezielt als eine weltoffene Metropole mit einer hohen Willkommenskultur zu positionieren. Unsere Anziehungspunkte mit überregionaler Strahlkraft wie die Kö, das Japan-Viertel, der Medienhafen und die Kulturlandschaft machen die Vielfallt des touristischen Angebots für in- und ausländische Gäste deutlich und sollten sinnvoll miteinander on- und offline verbunden werden“, sagt Christina Begale, Vizepräsidentin der IHK Düsseldorf und Ausschussmitglied. Zudem müsse Düsseldorf als eine sichere und saubere Metropole wahrgenommen werden, die dieses Qualitätsversprechen einhalte.

 Für Hans-Günther Oepen, den Vorsitzenden des Tourismusausschusses steht fest: „Neben gezielten Attraktionen braucht die Branche auch Unterstützung aus Politik und Verwaltung. Wir fordern den Abbau von Bürokratiehemmnissen, um schneller agieren zu können.“ Marion Hörsken, Geschäftsführerin Branchenbetreuung IHK Düsseldorf sagt: „Wenn sich die Branche jetzt fokussiert und mehr Handlungsfreiheit gewinnt, hat der Tourismus in unserer lebenswerten Region eine prosperierende Zukunft vor sich.“

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