Hilden Helö-Wintergärten baut an der Giesenheide

Hilden · Die Städtische Grundstücksgesellschaft verkaufte 1524 Quadratmeter an das Familienunternehmen.

 Von links: Walter Fitzon (Werkstattleiter Helö), Jacqueline Kuckenberg (Juniorchefin Helö), Regina Kuckenberg (Geschäftsführerin Helö), Christian Schwenger (Wirtschaftsförderung), Lutz Kuckenberg (Technischer Leiter Helö), Kai Kröger (Wirtschaftsförderung), Mark Buhrdorf (Architekt)

Von links: Walter Fitzon (Werkstattleiter Helö), Jacqueline Kuckenberg (Juniorchefin Helö), Regina Kuckenberg (Geschäftsführerin Helö), Christian Schwenger (Wirtschaftsförderung), Lutz Kuckenberg (Technischer Leiter Helö), Kai Kröger (Wirtschaftsförderung), Mark Buhrdorf (Architekt)

Foto: Stadt Hilden

In der Giesenheide rollen wieder die Bagger. Die städtische Grundstücksgesellschaft GkA hat ein 1524 Quadratmeter großes Grundstück an die Helö Wintergartenbau GmbH verkauft. Das Hildener Familienunternehmen baut eine Werkstatt und eine große Ausstellungsfläche. Mitte 2019 möchte die Firma von der Gerresheimer Straße 191 in das Gewerbegebiet Kreuz Hilden ziehen.

Geschäftsführerin Regina Kuckenberg freut sich auf den neuen Standort: „Die Nachfrage nach unseren Produkten wächst stetig. Die Menschen kommen aus der ganzen Region für Wintergärten und Terrassenüberdachungen zu uns.“ Deshalb brauche Helö Platz für eine größere Werkstatt und zusätzliche Arbeitsplätze. Das sei an der Gerresheimer Straße „baulich einfach nicht möglich gewesen“. Kuckenberg war es eine Herzensangelegenheit, dass der Familienbetrieb in Hilden bleibt, „weil er hier seine Wurzeln hat“. Kuckenbergs Vater, Peter Josef Heil, und sein Kompagnon Wolfgang Lötzerich haben Helö 1987 an der Gerresheimer Straße gegründet und zwei Mitarbeiter eingestellt. „Zu dieser Zeit wurde Wintergärten in Deutschland gerade modern“, berichtet Regina Kuckenberg. „Sie haben den Trend frühzeitig erkannt und Nägel mit Köpfen gemacht.“ Aus dem Viermannbetrieb ist ein 13-köpfiges Team geworden. In Zukunft sollen drei bis vier weitere Mitarbeiter hinzukommen.

Mit Jacqueline Kuckenberg steht außerdem bereits die dritte Generation in den Startlöchern. Die Architekturstudentin unterstützt den elterlichen Betrieb wo sie kann und freut sich vor allem auf die neue, größere Ausstellungsfläche: „Bevor sich jemand für einen Wintergarten entscheidet, möchte er sich selbst ein Bild machen, Muster und Designs anschauen, die Materialien anfassen sowie Farbkombinationen ausprobieren.“ Dafür, dass neben der Optik auch die Qualität stimmt, ist Lutz Kuckenberg, Technischer Leiter und Ehemann von Regina Kuckenberg, verantwortlich. „Unser Alleinstellungsmerkmal ist unsere eigene Fertigung“; berichtet Lutz Kuckenberg. „Unsere Metallbauer sind sehr gut ausgebildet, einige von ihnen begleiten uns schon über 20 Jahre.“ Anders als viele Mitbewerber könne Helö deshalb auch technisch sehr komplexe Bauvorhaben realisieren.

Wirtschaftsförderer Kai Kröger freut sich, dass Helö in der Itterstadt bleibt: „Das Familienunternehmen gehört seit 30 Jahren fest zur Firmenlandschaft in Hilden und hat einen guten Ruf.“ Dass die Firma jetzt im Gewerbegebiet expandiert, hält Kröger für den richtigen Schritt: „Helö positioniert sich für die Zukunft, das ist gut für das Unternehmen und für Hilden.“

Derzeit wird im Gewerbegebiet Kreuz Hilden auf vier Grundstücken gebaut. „Mit Abschluss der Projekte gibt es dort 22 Firmen mit zusammen rund 550 Beschäftigten“, freut sich Christian Schwenger, Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung. Er weiß: „Die Betriebe am Kreuz Hilden decken die Bereiche Großhandel, Entwicklung, Handwerk und Dienstleistung ab. Kriselt ein Wirtschaftszweig, ist der Branchenmix Hildens Stärke.

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