Banküberfall misslingt Geiselnahme in Hilden hält 1974 ganz Deutschland in Atem

Ein Bankräuber überfällt am 31. Januar 1974 eine Filiale der Sparkasse Hilden und nimmt vier Angestellte als Geiseln. Es war einer der ersten Fälle dieser Art in Deutschland überhaupt.
Auf diesem Foto sind Polizisten zu sehen, die vor der Sparkassenfiliale an der Benrather Straße, Ecke Bahnhofsallee in Stellung gehen.

Der Krisenstab hat sein Quartier in einer Tankstelle schräg gegenüber der Sparkassen-Filiale aufgeschlagen. NRW-Innenminister Willi Weyer (l.) verhandelt auf diesem Foto telefonisch mit dem Bankräuber. Der Politiker leitete den Einsatz, weil alle anderen Einsatzleiter der NRW-Spezialkräfte aus einem bestimmten Grund verhindert waren.

Schon kurz nach dem Banküberfall hat die Polizei die Sparkassen-Filiale umstellt.
Eine neugierige Menschenmenge versperrt die Benrather Straße: „Das ist spannender als ein Fernsehkrimi“, sagen viele. In ganz Deutschland verfolgen die Menschen am Fernsehbildschirm die Entwicklungen in Hilden.

Kurz nach Mitternacht fährt der Bankräuber mit einer Geisel davon und irrt scheinbar ziellos vier Stunden in Düsseldorf, Leverkusen und Monheim umher. Dann fährt er zurück nach Hilden.
Nach der Irrfahrt kommt der Geiselnehmer zurück nach Hilden. Der Bankmitarbeiter wird durch einen Polizisten ausgetauscht. Um kurz nach 4 Uhr morgens können die Beamten den Bankräuber überwältigen. Dabei schießt sich der Mann mit einer erbeuteten Polizeiwaffe in den Oberschenkel.
Pressekonferenz vor der Sparkassenfiliale.

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