Tat in Hilden Falsche Handwerker erbeuten Schmuck

Hilden · Zum wiederholten Mal haben sich Unbekannte als Handwerker ausgegeben, um ältere Menschen zu betrügen. Im aktuellen Fall haben die Täter hochwertigen Schmuck erbeutet.

Die Polizei sucht Zeugen.

Die Polizei sucht Zeugen.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Falsche Handwerker haben in Hilden wieder zugeschlagen. Ihr Opfer, eine 88-jährige Frau, haben sie um Bargeld und Schmuck betrogen, teilte die Polizei mit. Am Dienstag, 6. Dezember, klingelten zwei bislang Unbekannte gegen 11.30 Uhr an der Haustüre der Seniorin im Bereich der Hochdahler Straße. Die beiden Männer sagten, Arbeiten am Dachstuhl erledigen zu müssen. Die 88-Jährige ließ die beiden Männer im Haus unbeobachtet.

Nach rund 30 Minuten gaben die Männer laut Polizei an, ihre Reparaturen abgeschlossen zu haben und verlangten eine niedrige Summe Bargeld. Nachdem die Tatverdächtigen das Haus verlassen hatten, stellte die Seniorin fest, dass eine Schmuckkiste mit hochwertigem Schmuck fehlte, und alarmierte die Polizei. Die Frau beschreibt die Männer so: Einer war 40 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, hatte eine kräftige Statur, mitteleuropäisches Erscheinungsbild, trug dunkelblonde, mittellange Haare und sprach akzentfrei Deutsch. Der zweite Täter war ca. 35 bis 40 Jahre alt, ca. 1,65 m groß, hatte eine schlanke Statur und ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen: Wer hat rund um den Tatort Beobachtungen gemacht oder kann Hinweise zur Identität der bislang unbekannten Tatverdächten geben? Die Wache ist unter der Nummer 02103 898-6410 erreichbar.

Bereits am 1. Dezember hatten falsche Handwerker eine 80 Jahre alte Frau im Hildener Süden bestohlen. Dort hatten die Täter angegeben, den Wasserdruck überprüfen zu wollen. Die Polizei wiederholt daher eindringlich ihre Warnhinweise: „Lassen Sie niemals fremde Personen ins Haus. Handwerker und Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen vereinbaren in der Regel vorab Termine. Und im Zweifelsfall: Informieren Sie immer die Polizei über den Notruf 110, wenn Sie unsicher sind“, erklärte eine Polizeisprecherin.

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