Hilden Bund vermietet Häuser vorrangig an Bundesbeschäftigte

Hilden · Bei einer Ortsbesichtigung hatten Vertreter der CDU festgestellt, dass eine erhebliche Anzahl von Einfamilienhäusern im Bereich Kilvertzheide 23 bis 75 offensichtlich leer stehen. Auf der Seite der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben wurden sie weder zum Verkauf noch zur Miete angeboten.

 Auch am Brahmsweg in Hilden richtet die Bundesanstalt für Immobilienfragen (Bifa) zwei Häuser wieder her.

Auch am Brahmsweg in Hilden richtet die Bundesanstalt für Immobilienfragen (Bifa) zwei Häuser wieder her.

Foto: Tobias Dupke

Was hat die Bundesanstalt damit vor, wollte die CDU-Fraktion von der Verwaltung wissen. Diese fragte nach. Die Bundesanstalt verwaltet an der Kilvertzheide 24-75 15 Reihen- sowie sechs Doppelhäuer. Ein Haus sei 2014 verkauft worden, die anderen seien überwiegend vemietet, antwortete die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Vier Objekte, zwei Reihenhäuser sowie zwei Doppelhaushälften, sollten nach Beendigung der Vermietung eigentlich verkauft werden. 2018 habe die Bundesregierung jedoch beschlossen, bezahlbares Wohnen und Bauen in besonderer Weise zu unterstützen. Deshalb habe die Bundesanstalt entschieden, die vier Objekte zu behalten. Sie würden aktuell zusammen mit weiteren leer stehenden Häusern am Brahmsweg und an der Pungshausstraße umfangreich saniert und dann vorrangig Bundesbeschäftigten zur Miete angeboten. Die Bundesanstalt geht davon aus, dass die ersten Wohnungen zu Beginn des kommenden Jahres 2021 vermietet werden, wenn die Sanierungsarbeiten (Elektro-, Sanitär-, Schreiner- und Malerarbeiten) reibungslos und wie geplant stattfinden können. Im Musikantenvierlel hat die Bundesanstalt fünf ihrer Häuser für 180.000 Euro hergerichtet und der Stadt Hilden für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.

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